Was heute besonders wichtig war: Kunden werden bezüglich Lieblings-Payment-Dienst flexibler und brechen weniger Käufe ab. Außerdem: Alibaba startet 3-tägige Testphase zur Drohnenlieferung, Amazons Software „Kindle Convert“ digitalisiert alte Bücher, UPS mit Quartalsbericht und Twitter weitet Promoted Tweets aus.
(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)
Kunden werden bei Payment flexibler
Als Online-Händler kennen Sie das Problem. Der Warenkorb ist voll, aber der Kunde ist weg. Der Grund für den Absprung könnte sein, dass die „richtige“ Payment-Option fehlt. 2013 zogen es noch 92 Prozent der Einkäufer vor, den Einkauf abzubrechen, statt auf eine alternative Payment-Methode umzusteigen. Jetzt gibt es gute Nachrichten für die Händler: Die Zahl der Kunden, die problemlos auf eine alternative Payment-Methode ausweicht, ist um fünf Prozent auf rund 13 Prozent angestiegen. Die neue Flexibilität der Kunden hat auch Auswirkungen auf den Handel. Zum ersten Mal sank die Zahl angebotenen Payment-Methoden in den Online-Shops. Durchschnittlich werden 5,1 Zahlungs-Verfahren angeboten.
Alibaba testet Drohnen
Der chinesische Online-Riese Alibaba testet drei Tage lang die Lieferung mit Drohnen im urbanen Gebiet. In den drei Tagen werden 450 Kunden, die sich im Vorfeld freiwillig für die Aktion gemeldet haben, in Peking, Shanghai oder Guangzhou mit einer speziellen Ingwertee-Sorte beliefert. Als Logistikpartner konnte Alibaba Shanghai YTO Express Logistics gewinnen. Nach Angaben des Unternehmens sind die Behörden über die Tests informiert. Mit rechtlichen Problemen, wie etwa im Fall von Amazon, sei nicht zu rechnen.
Mit Amazon Kindle Converter alte Bücher digitalisieren
Für Bücherliebhaber war es ein Dilemma. Da stand das Buch zum einen im Regal und zum anderen hatte man es als digitale Variante auf dem E-Book-Reader. Hauptproblem: Die dadurch entstehenden Kosten. Amazon bietet jetzt für 19 US-Dollar die „Kindle Convert“-Software zum digitalisieren alter Bücher an. Nach Angaben von Amazon braucht man dafür nur einen Scanner, einen PC und die Software – und viel Zeit. Für Kunden hat das neben der Geldersparnis noch weitere Vorteile: Das E-Book soll nach Stichwörtern durchsuchbar sein und einzelne Passagen lassen sich kopieren und weiterverwenden. Gespeichert werden die digitalen Varianten in der Cloud von Amazon. „Kindle Convert“ ist bisher nur in den USA verfügbar.
UPS: 4,6 Milliarden Pakete im Jahr
Der Logistik-Dienstleister UPS hat die Zahlen für das 4. Quartal 2014 vorgelegt und kann mit einigen beeindruckenden Werten aufwarten. In den vergangenen drei Monaten konnte das Unternehmen 1,3 Milliarden Pakete weltweit zustellen, insgesamt waren es im gesamten Jahr 4,6 Milliarden, was eine Steigerung 6,8 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Trotz der guten Werte bleibt UPS bei den finanziellen Ergebnissen hinter den eigenen Erwartungen zurück. Als Grund wurden die im Vergleich zu den Einnahmen erhöhten Ausgaben, um die Versandspitzen bewältigen zu können, angegeben.
Twitter: Promoted Tweets jetzt auch extern zu sehen
Twitter hat eine Kooperation mit Flipboard und Yahoo Japan bekannt gegeben. Dadurch ist die Microblogging-Plattform in der Lage, die Promoted Tweets auch außerhalb des eigenen Netzwerkes anzuzeigen. Das bedeutet, dass die bezahlten Tweets dann auf Wunsch des Werbepartners auch auf externen Diensten zu sehen sind. Wie t3n berichtet, will Twitter so die Reichweite und den ROI einer Kampagne erhöhen.
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