Amazon könnte bald eigene Mode-Produkte auf den Markt bringen. Außerdem: Otto startet die Kampagne #NoRulesJustFun, Lamudi hat 16 Millionen Euro erhalten, IT-Experten haben eine Sicherheitslücke in MongoDB-Datenbanken entdeckt und eBay-Konkurrent Ricardo wurde in die Schweiz verkauft.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon soll an eigener Mode-Marke arbeiten

Amazon hat schon vielfach bewiesen, dass kein Ziel zu weit, keine Hürde zu hoch ist. Und immer wieder plant das Unternehmen, neue Wege zu beschreiten. So gibt es zum Beispiel aktuelle Meldungen, dass der Konzern rund um Jeff Bezos eine hauseigene Mode-Marke auf die Beine stellen will. Die ersten Schritte zu entsprechenden Bestrebungen seien in Indien bereits umgesetzt. Dort sei nämlich bereits ein Team zusammengestellt worden, dass sich um die Fashion-Marke kümmern soll. Ob und wann man hierzulande wirklich in Amazon-Jeans oder -Strickjacken herumlaufen kann, bleibt allerdings noch abzuwarten. 

Otto pfeift auf Mode-Regeln

Die Welt der Mode ist bunt, frech und erfrischend. Doch viele Blogs und Shops, Branchen-Sternchen und Unternehmen predigen Regeln, wie Mode funktioniert bzw. welche textilen Produkte oder Farben man miteinander kombinieren darf und welche nicht. Otto jedoch pfeift auf solche Regeln. In einer neuen Kampagne mit entsprechendem Video zeigt das Unternehmen, dass Mode Spaß machen soll – fernab irgendwelcher Zwänge. Getreu dem Motto dem Motto #NoRulesJustFun wurde auch eine neue, gleichnamige Plattform auf die Beine gestellt.

Lamudi erhält 16 Millionen Euro

Heute wurde bekannt, dass Lamudi, das Immobilienvermittlungsportal aus dem Hause Rocket Internet, in einer neuen Finanzierungsrunde 16 Millionen Euro erhalten hat. Die Investoren sind alte Bekannte aus Berlin, nämlich die Asia Pacific Internet Group, Holtzbrinck Ventures und Tengelmann Ventures. Lamudi hatte erst im April vergangenen Jahres eine Finanzierungsrunde in Höhe von rund sechs Millionen Euro abgeschlossen. Berichten zufolge möchte Lamudi mit dem frischen Kapital u.a. neue Services starten.

Sicherheitslücken in MongoDB-Datenbanken entdeckt

IT-Experten des Saarbrücker Kompetenzzentrums für IT-Sicherheit haben offenbar eine gravierende Sicherheitslücke in den MongoDB-Datenbanken entdeckt, die auch von zahlreichen Online-Shops und Plattformen genutzt werden. Demnach haben die Experten rund 40.000 ungesicherte MongoDB-Datenbanken im Internet entdeckt. Durch die Sicherheitslücke können Kriminelle an die persönlichen, sowie Zahlungsdaten zahlreicher Kunden gelangen und damit erheblichen Schaden verursachen.

EBay-Konkurrent Ricardo in Schweizer Hand

Wie Gründerszene heute berichtet hat, hat die Mediengruppe Naspers das Internet-Urgestein Ricardo für 230 Millionen Euro an Tamedia verkauft. Damit ist der Konkurrent von eBay wieder in Schweizer Hand. Das Unternehmen stand bereits seit September 2014 zum Verkauf. Die Auktionsplattform soll aktuell über mehr als 2,3 Millionen registrierte Mitglieder verfügen und einen Warenumsatz von umgerechnet etwa 632 Millionen Euro umsetzen.