Die Bundesregierung möchte mehr Daten abspeichern und sie der Öffentlichkeit zugänglich machen. Außerdem: Zalando hat zum ersten Mal einen Jahresgewinn verbucht, Amazon trickst Kunden mit dem Trade-In-Programm aus, das EU-Parlament ist für die Netzneutralität und Burger King liefert in Deutschland.
(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)
Bundesregierung will digitale Daten öffentlich zugänglich machen
Es ist nicht nur ein Vorstoß aus eigenem Antrieb, sondern zugleich ein Schritt, der mit einer europäischen Änderungsrichtlinie einhergeht: Die Bundesregierung will künftig Informationen zunehmend auf digitalem Weg speichern. Doch damit nicht genug – die Daten, die in diversen Bereichen wie Wirtschaft, Patentwesen, Soziales oder Tourismus erfasst und erstellt werden, sollen der breiten Öffentlichkeit leicht zugänglich gemacht werden. Solche digitalen Inhalte und Informationen können nämlich von enormer wirtschaftlicher Bedeutung sein und somit das Wirtschaftswachstum ankurbeln.
Zalando verzeichnet Jahresgewinn
Zum ersten Mal in seiner Firmengeschichte hat Zalando einen Jahresgewinn im operativen Geschäft erwirtschaftet. Das geht aus den vorläufigen Geschäftszahlen des Mode-Händlers hervor, die heute veröffentlicht wurden. Demnach steht nach dem Jahr 2014 ein Plus von 82 Millionen Euro unterm Strich. Zalando habe dies durch Einsparungen bei Umsatzkosten und Marketing erreicht. Im Vorjahr stand noch ein Verlust von 100 Millionen Euro, wie Pressesprecher Boris Radke auf Twitter betonte. Nun will Zalando das langfristige Wachstum weiter verfolgen – eine kurzfristige Maximierung der Marge sei nicht das Ziel. Das offizielle Geschäftsergebnis wird am 5. März verkündet.
Amazon wirbt für bestehendes Trade-In Programm
Amazon hat mit schillernden Worten sein Trade-In-Programm ins Rampenlicht gestellt. Wie bisher können dabei Nutzer ihre gebrauchten Bücher, Medien, Smartphones oder Tablets eintauschen und mithilfe eines kostenfreien Versandetiketts an Amazon schicken. Der User erhält im Gegenzug eine Gutschrift auf das jeweilige Kundenkonten. Mit einer Pressemitteilung wirbt Amazon erneut für den Service, obwohl offenbar keine Änderungen am bestehenden Dienst vorgenommen wurden.
EU-Parlament spricht sich für Netzneutralität aus
Die Abgeordneten des EU-Parlaments haben sich für die Einhaltung der Netzneutralität und Internetfreiheit ausgesprochen. Im Vergleich zu den USA zum Beispiel, sei die Regulierung auf EU-Ebene noch zu lasch. Während in Deutschland noch Nachholbedarf besteht, hat die Niederlande die Netzneutralität schon gesetzlich festgehalten und bereits Unternehmen wie zum Beispiel Vodafone zu Geldstrafen verdonnert.
Burger King mit Lieferdienst in Deutschland
Nachdem Burger King seinen Lieferdienst bereits in Österreich getestet hat, soll dieser jetzt nach Deutschland ausgeweitet werden. So können Kunden ab sofort zum Beispiel in Berlin, Dresden, Chemnitz oder Singen ihre Bürger telefonisch bestellen und binnen 40 Minuten nach Hause geliefert bekommen.
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