Der E-Commerce in ausländischen Märkte bietet deutschen Online-Händlern jede Menge Chancen auf neue Umsätze. Das Unternehmen Unzer hat mit seiner Analyse „E-Commerce Hub Index“ 27 europäische Länder nach verschiedenen Faktoren unter die Lupe genommen, um eine Übersicht über die Marktchancen zu geben. Dafür wurden unter anderem Daten zu Gesamtumsatz im E-Commerce, Kaufkraft und Zahl der Online-Shopper sowie die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Post und Versandkosten verglichen. Die Ergebnisse werden in den vier Untersuchungsfeldern Markt, Infrastruktur, Konsumenten und Fachkräfte dargestellt.
Niederlande, Irland, Österreich: Beste Länder für E-Commerce
Dabei zeigt sich insgesamt ein Spitzentrio in allen Bereichen: In den Niederlanden, Irland und Österreich haben Online-Händler die besten Aussichten. Deutschland liegt in der Rangliste nur auf Platz Sieben. Bulgarien kommt auf den letzten Rang.
Die Niederlande sticht besonders bei den beiden Faktoren Online-Shopper (89 Prozent der Bevölkerung) und Nutzung von Online-Banking (91 Prozent der Bevölkerung) hervor, nur Dänemark ist in diesen beiden Bereichen noch besser. Am meisten Geld steht den Luxemburgern zur Verfügung: Sie haben mit durchschnittlich 78.700 Euro die höchste Kaufkraft, dahinter folgt Irland mit 62.400 Euro. Deutschland kommt hier nur auf 36.600 Euro.
Auffällig für Deutschland ist auch die Marktplatz-Abhängigkeit der Händler: Nur 16 Prozent der Handelsunternehmen haben demnach einen eigenen Webshop, in den Top Ten hat nur Frankreich mit 14 Prozent noch weniger.
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