Was heute wichtig war: Mit dynamischen Werbeanzeigen wagt sich Facebook weiter auf den Werbemarkt vor. Außerdem: Kommunikationsagentur RCKT von Rocket Internet gegründet, Brands4friends zieht in Logistikzentrum von Ebay Enterprise, Otto will für mehr Wachstum in StartUps investieren und Fire Phone von Amazon dauerhaft günstig.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Facebook treibt Werbemarkt voran

Facebook hat in den USA dynamische Werbeanzeigen vorgestellt und will damit attraktiver für Werbetreibende werden. Durch die neuen dynamischen Werbeanzeigen sollen die Nutzer, die die jeweilige Seite oder App besucht haben, direkt angesprochen werden. Das neue Tool verlangt von den Werbenden den kompletten Zugriff auf deren Sortiment über einen API. Erster Kunde in den USA ist der Einzelhändler Target Corp, der bereits nach kurzer Zeit eine Steigerung der Conversion-Rate von 20 Prozent feststellen konnte.

Kommunikationsagentur RCKT von Rocket Internet gegründet

Der StartUp-Inkubator Rocket Internet hat eine Kommunikationsagentur namens RCKT gegründet. Mit der Gründung wird fast das vollständige Kommunikationsteam der Firma in die Agentur ausgelagert. Mit 35 Mitarbeitern und rund 50 Kunden, bestehend aus Rocket Internet StartUps, ist die Agentur zu Beginn sehr gut aufgestellt. Für die Zukunft ist aber auch geplant, die Dienstleistungen Firmen außerhalb des Samwer-Universums anzubieten. Chef der Agentur wird Andreas Winiarski, Kommunikationschef von Rocket Internet.

Brands4friends zieht bei Ebay Enterprise ein

Der Shopping-Club Brands4friends hat heute bekanntgegeben, dass er mit seinem kompletten Fulfillment in das sich noch im Bau befindende Logistikzentrum von Ebay Enterprise am Standort Halle an der Saale ziehen will. Durch moderne Lagerlogistik und optimierte Cut-Off-Zeiten sollen die Aufträge der Mitglieder schneller bearbeitet werden können.

StartUps sollen Otto beim Wachstum helfen

Das deutsche Traditionshaus Otto wächst im Vergleich zu den Konkurrenten Amazon und Zalando nur in geringem Umfang. Mit einer Prognose von 2,5 Prozent für das Umsatzwachstum kann Otto nicht wirklich überzeugen. Um dem Problem Herr zu werden, setzt Otto seine Hoffnungen in eine Mehrmarkenstrategie und in das Wachstum von StartUps. Das Unternehmen ist im Bereich StartUps bereits aktiv – an insgesamt 100 Online-Shops, die alle zum Gesamtumsatz der Gruppe beitragen, ist Otto aktiv.

Amazon verschleudert sein Fire Phone zu günstigen Preisen

Nachdem Amazon bereits zur Weihnachtszeit die Preise für sein Fire Phone zeitweise gesenkt hatte, wurden diese jetzt dauerhaft gesenkt. Die Preise des Fire Phone liegen damit auch für Deutschland dauerhaft unter den Listenpreisen der Geräte. Doch trotz des Flopps möchte Jeff Bezos auch weiterhin an dem Projekt Fire Phone festhalten.