Heute ist der 1. April – und durch das Internet wurde die Tradition der Scherze und Streiche auf ein ganz neues Level gehoben. Inzwischen geben sich auch viele Unternehmen Mühe, wenn es darum geht, Menschen reinzulegen. Wir haben die 10 besten Scherze des Tages gesammelt.

Wenn an der Website geschraubt wird…

Nutzer der amerikanischen Google-Seite dürften heute nicht schlecht gestaunt haben: Alles erschien falsch herum. Google hat es nicht einfach dabei belassen, sein Logo gespiegelt auf die Website zu setzen – nein, die gesamte Seite unter com.google war verdreht – samt Suchergebnissen.

Aprilscherz von Google: Gespiegelte Seite

Amazon hat seine Kunden dafür in die Vergangenheit befördert: Wer heute auf der Seite shoppen wollte, wurde von dem 1999er-Design des Online-Shops begrüßt. Für die älteren Menschen sicher ein Stück Nostalgie, für jüngere sicherlich ein mehr als verwirrender Anblick.

Aprilscherz von Amazon: Design von 1999

Datingbörsen sind hoch im Kurs

Zalando wartete selbst mit einem schönen neuen Konzept auf: Durch Curated Love will das Unternehmen seinen Kunden einen umfassenden Service bieten – neben Kleidung soll auch der Traumpartner über die Plattform gefunden werden. Das Outfit für das erste Date kann dann natürlich auch direkt bei Zalando erworben werden.

Für mehr Liebe will übrigens auch die Gründerszene sorgen: StartUp-Mitarbeiter haben schließlich einen coolen Job, attraktive Kollegen und am Ende des Monats bleibt noch ein wenig Kohle zum Feiern übrig. Aber der Single-Anteil sei extrem hoch. „Das wollen wir ändern“, erklärt Gründerszene-Chefredakteur Frank Schmiechen.

Scherze in Bewegtbild

Google hat unterdessen ein neues Gesicht für seine Suche gefunden: den Panda. Dabei handelt es sich um ein Plüschtier, benannt nach dem bekannten Google-Update. Dieses Plüschtier soll seinen Besitzern alle Fragen beantworten und ist in zwei Größen erhältlich. Google stellt sein neues Produkt in einem Video vor:

 

Mit einem Video wartet auch Rewe auf: Der Supermarkt hat heute bekannt gegeben, Bestellungen künftig mit einem Ferrari ausliefern zu lassen. So soll die Ware noch schneller beim Kunden ankommen. Wahrscheinlich besticht Rewe auch direkt die Polizei, um die unvermeidbaren Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ignorieren.

 

Achtung, aufgepasst!

Aufpassen müssen laut Shopanbieter übrigens alle Händler, die oft das Wort „Shoppen“ verwenden. Dem Vernehmen nach hat sich ein „findiger Mensch“ dieses Kunstwort nun markenrechtlich gesichert und kann deshalb ganz schön viel Geld für die Verwendung verlangen. Wer das Wort zudem in Bildern verwendet, zahlt nicht nur mehr, sondern muss die Bilder auch auf dem Server des Rechteinhabers lagern.

Oliver Samwer hätte auch besser aufpassen müssen: Wie iBusiness heute in seiner Aprilscherz-Eskalation (tatsächlich hat iBusiness heute einen Newsletter ausschließlich mit Aprilscherzen verschickt) berichtete, hat Rocket Internet sein gesamtes Kapital verloren, weil Oliver auf einen Enkeltrick hereingefallen ist – der vermeintliche Enkel habe demnach Geld für sein Klingelton-Abo gebraucht. Dass keiner der Samwers Enkel hat, ist dem Rocket-Chef wohl zu spät aufgefallen.

Last but not least…

Zu guter Letzt erreichte uns heute die Pressemitteilung, dass Amazon endlich eine Einigung im Tarifstreit erreicht habe. Dafür werde künftig nur noch im Einschicht- anstatt im Dreischichtbetrieb gearbeitet und das Unternehmen müsse sich an die Ladenschlussgesetze halten. Schließlich gelte es nun als Einzelhändler. Kunden müssen ihre Bestellungen also künftig vor 17 Uhr abgeben – dann schließt Amazon nämlich seine Pforten.

Auch wir haben es uns heute nicht nehmen lassen, eine kleine Scherzmeldung zu verbreiten. So berichteten wir sowohl auf Onlinehändler-News.de als auch auf dem Amazon-Watchblog und dem Logistik-Watchblog über die Stiftung Katzentest, die die Interessen der Vierbeiner vertreten will. Aber keine Sorge: Es kommen keine neuen Anforderungen der Tierfreundlichkeit auf Händler oder Logistiker zu. Freuen würden sich die Katzen aber bestimmt dennoch…