Als die Computer-Technik in den 80er und 90er Jahren noch in den Kinderschuhen steckte, war man an Dinge gewöhnt, die vielen (vor allem jungen) Nutzern heute äußerst kurios vorkommen dürfte. Von schnellen Highspeed-Verbindungen war nicht einmal zu träumen. Stattdessen machten die Modems bei der Einwahl ins Internet lustige, grelle Geräusche, Bilder waren verpixelt, als topmodernes Speichermedium galt die Diskette und der Online-Handel war für die meisten Menschen ein Fremdwort.

Wie groß die Unterschiede zu damals sind, zeigt ein neues Video mit dem Titel „Tinder in the 1980s“. Es zeigt, wie die Dating-App Tinder möglicherweise ausgesehen hätte, wenn es sie schon vor rund 30 Jahren gegeben hätte.

Das Resultat dieser Vorstellung: Statt einer praktischen Gelegenheit zum Flirten und Daten hätte Tinder wahrscheinlich damit geworben, Menschen für gemeinsame Kirchengänge oder zum Schachspielen zu vernetzen. Statt sekundenschneller Anmeldung hätte diese durch die Anmeldung via Brief mehrere Wochen gedauert. Statt verführerischer Fotos potenzieller Partner hätte Tinder nur grobkörnige, verschwommene Bilder angeboten. Eine skurrile Vorstellung. – Unser Video der Woche.