Die wichtigsten Themen heute: Einem Report von Ecommerce Europe zufolge beläuft sich der E-Commerce-Umsatz in Europa auf 424 Milliarden Euro und konnte damit zweistellig wachsen. Außerdem: Helpling möchte 10 Millionen Euro in seinen Ausbau investieren, Etsy startet eine eigene Crowdfunding-Plattform für Etsy-Händler, Amazon will Pakete durch Privatpersonen zustellen lassen und pakadoo kooperiert jetzt mit shipcloud.
(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)
Europäischer E-Commerce wächst auf 424 Milliarden Euro
In ganz Europa ist der E-Commerce im vergangenen Jahr gewachsen. Obwohl die Wachstumsrate ein wenig schwächer war als in den Vorjahren, blieb sie dennoch im zweistelligen Bereich. Wie der europäische Dachverband Ecommerce Europe in seinem B2C E-commerce Report 2015 berichtet, hat der europäische E-Commerce im letzten Jahr 423,8 Milliarden Euro umgesetzt. Das Wachstum des europäischen E-Commerce lag demnach bei 14,3 Prozent.
Helpling möchte 10 Millionen Euro investieren
Das Online-Putzportal Helpling aus dem Hause Rocket Internet ging erst vor einem Jahr an den Start und möchte jetzt dennoch 10 Millionen Euro in das eigene Wachstum investieren. Zudem soll auch das Führungsteam von Helpling verstärkt werden. Der ehemalige BCG Berater Till Schmid war kürzlich als Chief Marketing Officer eingestellt worden und Sebastian Nepote verstärkt seit dem Ende des vergangenen Jahres Helpling als Chief Technical Officer.
Etsy startet Crowdfunding-Programm
Unter dem Namen „Fund on Etsy“ hat der Handmade-Marktplatz Etsy ein Crowdfunding-Projekt ins Leben gerufen. Das soll gerade Etsy-Händler die ihre Produkte selbst herstellen unter die Arme greifen. Dem Prinzip nach ähnelt das Crowdfunding-Programm der bekannten Plattform Kickstarter, ist aber auf das Etsy-Ökosystem zugeschnitten. Vorerst läuft das Programm noch bis zum 16. August 2015.
Amazon will Privatpersonen Pakete zustellen lassen
Eine Schlagzeile die heute Wellen geschlagen hat: Gerüchten zufolge soll Amazon um Kosten zu sparen daran arbeiten, künftig einzelne Pakete von Privatpersonen zustellen zu lassen. Als erstes berichtete dies das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider. Als Grundlage soll Amazon dabei eine App dienen, mit welcher es in Kontakt mit den Boten steht und die Boten eingehende Bestellungen sehen könnten.
Shipcloud und pakadoo kooperieren
Pakadoo hat sich darauf spezialisiert Pakete an Privatpersonen direkt an den Arbeitsplatz zuzustellen. Damit will pakadoo nach eigenen Angaben den Kunden Zeit und den Online-Händlern Kosten ersparen, die zum Beispiel durch Mehrfachzustellungen entstehen können. Durch die Kooperation mit shipcloud, das Mitglied im Händlerbund Beirat ist, können Online-Händler nun auch pakadoo direkt in ihren Shop einbinden.
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