Was heute wichtig ist: Klarna ist mit seinem Angebot weiter auf Erfolgskurs. Nachdem bereits die Umsatzzahlen veröffentlicht wurden, zeigen auch die neuen Gewinnzahlen ein deutliches Plus. Außerdem: Apple Pay ärgert im UK Banken, denn die Kunden wenden sich zunehmend von ihren Hausbanken ab. Und laut dem Digitalverband Bitkom sind Behörden in Deutschland oftmals Opfer von Hackerangriffen.

Der Newspreview für den 16. Juli 2015.

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Klarna mit starkem Wachstum

Der Zahlungsdienstleister für Online-Händler Klarna konnte im vergangenen Jahr stark zulegen. Das Unternehmen hat jetzt seine Geschäftszahlen für 2014 ergänzt. Dass der Umsatz im vergangenen Jahr um fast 40 Prozent auf umgerechnet rund 233 Millionen gesteigert werden konnte, wurde bereits bekannt gegeben. Neu ist aber ein Einblick in die Gewinnentwicklung von Klarna. So soll dieser Medienberichten zufolge im vergangenen Jahr auch um fast 40 Prozent angestiegen sein und sich auf rund acht Millionen Euro belaufen. Damit konnte Klarna seinen Umsatz binnen zwei Jahren um 86 Prozent steigern, der Gewinn wuchs sogar um ganze 214 Prozent.

Banken mit Kundenverlust nach Start von Apple Pay

Der Start des Bezahldienstes Apple Pay aus dem Hause Apple war für UK schon länger angekündigt. Trotzdem unterstützen nicht alle Banken das Angebot, auch weil sie gerne ein eigenes Angebot auf den Markt bringen würden. Die Kunden geben den Banken allerdings keine Zeit mehr dafür. Berichten zufolge hätten sich zahlreiche Kunden von ihren Banken abgewandt, nachdem sie bemerkt haben, dass diese Apple Pay im UK entweder erst in einigen Monaten oder überhaupt nicht unterstützen.

Hackerangriffe treffen jede zweite Behörde

Behörden sind ein beliebtes Ziel von Hackerangriffen, wie eine Erhebung des Digitalverbands Bitkom zeigt. Demnach wurden in den vergangenen zwei Jahren bei 49 Prozent der Behörden in Deutschland Fälle von digitaler Spionage, Sabotage oder Datendiebstahl bemerkt. Der Digitalverband Bitkom hat 70 Sicherheitsverantwortliche aus den Behörden zum Thema befragen lassen. „Wie in der Privatwirtschaft setzen Behörden noch zu selten umfassende IT-Sicherheitsmaßnahmen ein. Der Basisschutz mit Virenscannern und Firewalls reicht nicht mehr aus“, sagte Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin Vertrauen und Sicherheit.