Heute wichtig: Gerade erst hat sich Ebay von Paypal getrennt und schon wurde mit Twice das erste Unternehmen übernommen. Twice ist ein Online-Shop für gebrauchte Damenbekleidung und soll in das Angebot von Ebay integriert werden. Außerdem: Der FC Bayern gibt Einblick in die Zahlen seines chinesischen Online-Shops und Ikea wird vorgeworfen, keine Online-Strategie zu verfolgen.

Der Newspreview für den 22. Juli 2015.

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Ebay kauft Secondhand-Shop Twice

Nachdem sich Ebay von Paypal getrennt hat, konnte jetzt auch gleich die erste Übernahme abgeschlossen werden. Berichten zufolge hat Ebay den Online-Shop für gebrauchte Damenbekleidung Twice übernommen. Ebay soll zehn der 40 Mitarbeiter und Teile der Technologie hinter dem Shop mitübernommen haben. Der Online-Shop von Twice soll zum Ende des Monats geschlossen und die Angebote von Twice bei Ebay integriert werden.

FC Bayern erfolgreich mit Online-Shop

Der FC Bayern München ist derzeit auf PR-Tour in China und absolviert dort auch das ein oder andere Fußballspiel. Nebenbei kurbelt der Verein aber auch die eigenen Verkaufszahlen an, denn viele Chinesen sind Fans des erfolgreichen Fußballvereins. Der Fanstore von Bayern München wurde erst im Mai auf dem chinesischen Online-Marktplatz Tmall Global eröffnet und kooperiert mit DHL eCommerce. „Seit der offiziellen Eröffnung im Mai haben wir bereits mehr als 7.100 Online-Käufe über unseren neuen Online-Store abgewickelt, und wir gehen davon aus, dass unsere Audi-Sommer-Tour in China unsere Nähe zu unseren chinesischen Fans weiter stärkt. Wir freuen uns sehr, dass unsere Fans unsere Spiele sehen und unsere Mannschaft in unserem Heimtrikot anfeuern werden", sagte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München.

Ikea ohne Orientierung im Online-Handel

Einem Bericht von Welt.de zufolge soll sich Ikea im Online-Handel ohne eine wirkliche Strategie bewegen. Obwohl Ikea online 145 Millionen Euro umsetzen und den Umsatz im vergangenen Jahr um mehr als 50 Prozent steigern konnte, nennen die Autoren die Online-Strategie des schwedischen Möbelhauses „konzeptlos“. Wirkliche Argumente werden dafür allerdings nicht geliefert. „Wer sucht im Internet schon gezielt nach einer neuen Vase?“, fragt lediglich der Geschäftsführer des Kölner Instituts für Handelsforschung Kai Hudetz. Doch das ist kein Argument dafür, dass Ikea keine Online-Strategie verfolgt.