Die Top-Themen heute: Zum Ende des Monats läuft das hauseigene Trade-In-Programm von Amazon aus. Außerdem: Die Stadt Essen startet einen virtuellen Marktplatz für stationäre Händler, About You zieht es in die Schweiz, ein Report hat das Thema Betrug im Online-Handel untersucht und Amazon verkauft auch bei der Konkurrenz.
(Bildquelle News: © Anna Demjanenko via Shutterstock.com)
Amazon schließt Marktplatz für gebrauchte Produkte
Amazon scheint kein Interesse mehr an gebrauchten Produkten zu haben. Das Unternehmen hat jetzt mitgeteilt, dass sein Trade-In-Programm eingestellt wird. Bei diesem hat Amazon bislang gebrauchte Produkte entgegengenommen und im Gegenzug Amazon-Gutscheine verteilt. Ob es künftig eine Alternative geben wird, wollte Amazon nicht sagen. Allerdings haben die Kunden noch bis zum 31. August 2015 Zeit, gebrauchte Produkte einzutauschen.
Essen startet virtuellen Marktplatz
Nach Städten wie Braunschweig und Bamberg startet jetzt auch die Stadt Essen einen virtuellen Marktplatz für stationäre Händler. Der Marktplatz heißt Kauf.in und lässt die Kunden online bei den Essener Händlern einkaufen. Mithilfe einer App kann man direkt über das Smartphone oder Tablet einkaufen. Sieht man sich die App genauer an, dann scheinen künftig noch weitere Städte hinzuzukommen.
About You will in die Schweiz
Als Teil von Project Collins wird es About You mit seinen Produkten bald auch in der Schweiz geben. Der Geschäftsführer von About You Sebastian Betz hat diese Pläne in einem aktuellen Video-Interview verraten. Wann genau die Expansion stattfindet, wurde noch nicht bekanntgegeben. Experten gehen davon aus, dass About You mit seiner Expansion in die Schweiz für einen Konkurrenzkampf im Bereich Mode-Handel sorgen wird.
Betrugsreport: Organisierte Online-Kriminalität nimmt zu
Eine Untersuchung von Merchant Risk Council hat sich mit dem wichtigen Thema Betrug im Online-Handel beschäftigt. Dafür hat die Organisation Online-Händler weltweit befragt. In dem Bericht heißt es zum Beispiel, dass die Online-Betrüger immer professioneller werden. Gleichzeitig nehmen Online-Händler das Thema aber auch weitaus ernster und setzen zumindest auf grundlegende Präventionsmaßnahmen.
Amazon verkauft auch bei der Konkurrenz
Amazon kann mit dem Verkauf seines intelligenten Lautsprechers nicht zufrieden sein. Nur so kann man erklären, dass der Online-Händler sein Produkt beim direkten Konkurrenten Staples.com anbieten möchte. Ab November steht der intelligente Lautsprecher dort zum Verkauf, sogar zum gleichen Preis wie auf Amazon.com.
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