Für Online-Händler ist ein ausgewogener Marketing-Mix wichtig, denn nicht alle Kunden lassen sich zum Beispiel über Facebook und Co. erreichen. Eine Infografik von ReachMail zeigt jetzt, wie sich der Klassiker E-Mail-Marketing erfolgreich mit dem gern als Rivalen bezeichneten Social-Media-Marketing verbinden lässt.
(Bildquelle Viral: Fabrik Bilder via Shutterstock)
Die Ausgaben für Online-Marketing steigen stetig an. So wird unter anderem angenommen, dass die Ausgaben in Deutschland für Online-Werbung in diesem Jahr 5,17 Milliarden Euro betragen werden und damit die für Offline-Werbung überholen. Auf einzelne Marketing-Kanäle aufgeteilt, zeigt sich, dass weltweit vor allem die Disziplinen E-Mail-Marketing und Social-Media-Marketing wachsen. So soll zum Beispiel ersteres in diesem Jahr um 9,7 Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar zulegen. Bei Social-Media-Marketing wird sogar ein Wachstum von 31,5 Prozent auf 3,9 Milliarden US-Dollar erwartet.
E-Mail-Social-Media-Marketing-Kampagnen können unerwartete Erfolge bringen
Die Infografik von ReachMail macht deutlich, dass viele Entscheider planen, dass Marketing-Budget von E-Mail in Richtung Social Media zu verschieben. Dabei ist das gar nicht nötig, wenn Marketer beide Kanäle miteinander verbinden. Wie t3n.de schreibt, integrieren bisher nur 56 Prozent der Marketing-Verantwortlichen Social Media mit ihrem E-Mail-Marketing-Programm.
Dass eine solche Integration durchaus Sinn macht, zeigen die in der Infografik aufgenommenen Case Studys. So konnte zum Beispiel KFC dank erfolgreicher E-Mail-Social-Media-Marketing-Kampagne ein enormes Wachstum (30 Prozent) im Bereich E-Mail-Abonnenten generieren. Und auch bei Sony waren die Erfolge beeindruckend. Durch die Integration eines Pin-it-Buttons in die E-Mail-Newsletter für die neuen Vaio-Modelle konnten die erwarteten Umsatzziele fast verdreifacht werden.
Stärken kombinieren
Der Erfolg dieser Kampagnen liegt dabei in der Kombination der Vorteile beider Medien. Denn während man sich auf Facebook, Twitter und Co. eher kurz halten muss, kann man im Newsletter längere Texte verwenden und entsprechend mehr Informationen unterbringen. Die Social-Media-Plattformen eignen sich hingegen für Ankündigungen von neuen Aktionen und können so zu einer höheren Abonnenten-Anzahl führen.
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