Die Geschenke sind ausgepackt, die Weihnachtstage sind vorüber. Wir starten mit dem Newspreview in die letzte Woche des Jahres. Heute: Adobe hat eine Erhebung über die Ausgaben im Online-Handel vor Weihnachten durchgeführt, Alibaba investiert in einen Essenslieferanten und Facebook darf sein kostenloses Internet vorerst nicht anbieten.

Der Newspreview für den 1. Dezember 2015.

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Online-Kunden haben 74 Mrd. US-Dollar vor Weihnachten ausgegeben

An Heiligabend hat Adobe den Adobe Digital Index veröffentlicht, der zeigt, wie viel Geld Online-Kunden kurz vor den Feiertagen im Internet ausgegeben haben. Dabei sollen, wie bei Internet Retailer zu lesen, bis zum 22. Dezember die Ausgaben zum Weihnachtsgeschäft um rund 10 Prozent auf 74 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sein. An Heiligabend selbst erwartete das Unternehmen noch Online-Umsätze von 600 Millionen US-Dollar – 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch andere Unternehmen, die ähnliche Untersuchungen durchgeführt haben, haben ähnliche Entwicklungen ermittelt.

Alibaba: Über eine Milliarde Dollar für Ele.me

Das chinesische Online-Unternehmen Alibaba steigt offenbar in das E-Food-Geschäft ein: Wie das Handelsblatt berichtet, will Alibaba 1,25 Milliarden Dollar in den chinesischen Essenslieferanten Ele.me investieren. Dafür soll Alibaba 27,7 Prozent an dem Unternehmen erhalten und zum größten Anteilseigner aufsteigen. Für den E-Commerce-Riesen dürfte die Investition sich lohnen: App-Dienstleistungen, zu denen auch Ele.me gehört, werden in China immer beliebter.

Facebook darf vorerst kein kostenloses Internet anbieten

Facebook hat ambitionierte Pläne, kostenloses Internet in Indien anzubieten. Die Einführung der Plattform Free Basics, die Nutzern über die Initiative Internet.org kostenfreien, aber eingeschränkten Zugang zum Internet bieten will, wurde gestoppt. Grund sei nach Angaben der FAZ, dass Kritiker einen Verstoß gegen die Netzneutralität sehen. Die indische Telekom-Aufsicht wolle diese Vorwürfe nun prüfen. Facebook will über Internet.org nur bestimmte Dienste zulassen, die nach Angaben des Unternehmens besonders sparsam mit dem Datenverbrauch sind. Kritiker sehen darin eine Auswahl nach eigenem Gusto.