In den Top-Themen blicken wir auch die wichtigsten Meldungen des Dienstags zurück. Heute mit FedEx, Samsung Pay, der Alphabet-Aktie und einem europäischen Crowdfunding-Forschungszentrum.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

FedEx: Lieferverzug durch hohes Bestellaufkommen

Viele Kunden bestellen ihre Weihnachtsgeschenke im letzten Augenblick. Das hat den US-Logistiker FedEx offenbar völlig überrumpelt: Wie das Unternehmen nun erklärte, sei es zu Lieferverzögerungen vor Weihnachten gekommen, weil zu viele Kunden ihre Geschenke kurz vor knapp bestellt hätten. Das daraus resultierende hohe Sendungsaufkommen habe FedEx nach eigenen Angaben überlastet. Im vergangenen Jahr war es dem Unternehmen auch nicht gelungen, alle Weihnachtsbestellungen rechtzeitig zuzustellen – damals lag das aber vor allem an dem harten Winter.

Samsung Pay kommt für den Online-Handel

Samsung will sein hauseigenes Payment-System ab dem kommenden Jahr für den Online-Handel öffnen. Bisher ist die Samsung Pay genannte Bezahllösung nur für den stationären Handel verfügbar, das soll sich im nächsten Jahr ändern. Zudem will das Unternehmen seine Payment-Lösung auch für weitere Smartphone-Modelle verfügbar machen. Offen bleibt aber, ob Samsung Pay noch in weiteren Ländern ausgerollt wird – bislang ist es nur in den USA verfügbar.

Google-Mutter Alphabet jagt die Apple-Aktie

Google hat ein spannendes Jahr hinter sich, nicht zuletzt durch die Umstrukturierung des Konzerns. Die Aktie der Google-Mutter Alphabet kann auf eine gute Entwicklung zurückblicken und nimmt jetzt, wie die FAZ berichtet, die Aktie des Konkurrenten Apple ins Visier. Alphabet erreicht derzeit eine Marktkapitalisierung von 520 Milliarden US-Dollar und profitiert dabei vor allem von Werbeeinnahmen. Eine Aktie der Google-Mutter kostet derzeit mehr als 760 Dollar, das neue Ziel für den Aktienpreis soll bei 1.000 Dollar liegen.

Europäisches Crowdfunding-Zentrum in Amsterdam ab 2016

Beim Crowdfunding können StartUps ihre Entwicklung von den Interessenten mitfinanzieren lassen. Da solche Projekte vor allem aufgrund des hohen Stellenwerts des Internets immer mehr in den Fokus rücken, es jedoch an wissenschaftlich fundierten Forschungsvorhaben dazu bisher mangelt, soll ab 2016 der Crowdfunding HUB eröffnen. Dieses gesamteuropäische Crowdfunding-Forschungszentrum beleuchtet wissenschaftlich Chancen und Risiken von Crowdfunding, führt Events und Workshops rund um das Thema Crowdfunding durch und soll das Crowdfunding-Netzwerk Europas weiter verbinden.