Zum Wochenende im Newspreview: Ebay-Chef Devin Wenig hat im Rahmen einer Konferenz den Blick in die Zukunft gerichtet. Außerdem: Ein neuer Adblocking-Browser wurde vom ehemaligen Chef der Mozilla Foundation vorgestellt und Amazon zahlt Entschädigungen für verkaufte Hoverboards.

Der Newspreview für den 11. Januar 2016.

© Marco2811 - fotolia.com

Ebay-Chef Devin Wenig über die Zukunft

Ebay-Geschäftsführer Devin Wenig hat im Rahmen des World Economic Forum einen Blick in die Glaskugel geworfen und Trends für die nächsten fünf Jahre im E-Commerce festgemacht. Laut Wenig wird in den nächsten Jahren die Bedeutung von Daten auch für den E-Commerce immer wichtiger. Außerdem werde der Handel, sowie auch die Produktion und Logistik des E-Commerce internationaler, auch weil die Kundenbedürfnisse immer spezieller und personalisierter werden. Ein besonderes Augenmerk wirft Devin Wenig auch auf die Virtuelle Realität, die seiner Meinung nach in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle im E-Commerce einnehmen werde. Gerade bei der Produktpräsentation im Online-Shop kann die Technologie laut Wenig den Handel grundlegend verändern.

Ex-Mozilla-Chef stellt Adblocking-Browser vor

Brendan Eich, ehemaliger Chef der Mozilla Foundation, hat sein neues Web-Browser-Projekt namens „Brave“ vorgestellt. Die Idee hinter dem neuen Browser ist, dass Nutzer für eingeblendete Werbung entlohnt werden sollen, ebenso wie auch Publisher daran Geld verdienen können sollen. Allerdings agiert Brave demnach als eine Art Moderator zwischen der Werbung und den Nutzern. Prinzipiell soll der Browser die meiste Werbung von Webseiten entfernen und nur auf einigen Werbeplätzen ausgewählte Werbung anzeigen. Zudem sollen Werbetreibende nicht mehr die Möglichkeit haben, die Nutzer ohne deren Einverständnis zu tracken.

Amazon zahlt Entschädigung für Hoverboards

Nicht nur Amazon hatte in der jüngsten Zeit Probleme wegen technisch anfälliger Hoverboards. Zum Teil sollen die Geräte bei der Nutzung in Flammen aufgegangen sein. Amazon hatte die Geräte auch auf seinem Marktplatz verkauft und bietet laut Mashable jetzt jedem Kunden, der ein Hoverboard über Amazon gekauft hat, an, den vollen Kaufpreis zurückzuerstatten. Das wird von US-Verbraucherzentralen gelobt, da Amazon der erste Händler sei, der diesen Schritt gehe.