Was heute wichtig ist: Google hat 2014 scheinbar eine Milliarde US-Dollar an Apple bezahlt, um auf iPhone & Co. als Standardsuchmaschine platziert zu sein. Außerdem: Yahoo hat angeblich mehrere Angebote für die Übernahme des Kerngeschäftes abgelehnt und fast die Hälfte aller Verbraucher misstraut Unternehmen in Bezug auf den Schutz von sensiblen Daten.
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Google zahlt eine Milliarde US-Dollar für Top-Platzierung auf iPhone
Die Gerüchte über ein Abkommen zwischen Google und Apple gibt es schon seit Jahren, jetzt wurden sie bestätigt. Im Zuge einer Gerichtsverhandlung zwischen Google und Oracle kamen jetzt Details ans Licht, dass Apple einen gewissen Prozentsatz der Werbeeinnahmen, die Google über die auf iOS-Geräten voreingestellte Suche generiert, abbekommt. Nach Angaben von t3n.de belief sich die Summe für 2014 auf eine Milliarde US-Dollar. Die Umsatzbeteiligung soll stolze 34 Prozent betragen. Sowohl Google als auch Apple wollten dieses Detail aus der Gerichtsakte streichen lassen, das Gericht lehnte dies jedoch ab.
Yahoo behält Kerngeschäft – zumindest vorerst
Die Meldung, dass Yahoo sein Kerngeschäft (Suchmaschine und Onlinewerbung) verkaufen wollte, ließ die Branche aufhorchen. Jetzt wurde aber bekannt, dass bereits mehrere Übernahmeangebote von Yahoo abgelehnt wurden. Denn wie gulli.com berichtet, sollen die Führungskräfte angeblich ein neues strategisches Konzept für das Unternehmen erarbeitet haben. Dies soll den Aktionären auf einer Aktionärsversammlung präsentiert werden. Abhängig von den Reaktionen sei dann zu entscheiden, ob man ernsthaft Angebote für das Kerngeschäft in Erwägung ziehen wolle.
48 Prozent der Verbraucher misstraut Unternehmen in puncto Datenschutz
Datenschutz ist ein heikles Thema. Laut einer neuen internationalen Studie zeigt sich fast die Hälfte der Verbraucher misstrauisch bezüglich der Verwendung ihrer Daten. So bezweifelt nach Angaben von ecommerce-news-magazin.de jeder Fünfte, dass diese bei irgendeinem Unternehmen sicher sind. Die Studie, für die 18.000 Verbraucher aus neun Ländern befragt wurden, wurde vom Analysten Ovum und dem britischen Marktforschungsunternehmen Opinion im Auftrag von Verint Systems durchgeführt. „Heutzutage müssen sich Unternehmen darauf konzentrieren, die Grundlagen für ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihren Kunden zu schaffen“, ergänzt Marije Gould, VP Marketing EMEA von Verint.
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