Wichtige Themen heute: ClickandBuy hat einige Monate vor der Schließung seines Online-Bezahldienstes Details für seine Kunden bekannt gegeben. Außerdem: Der Widerstand gegen das „Anti-Exit-Gesetz“ verstärkt sich und Online-Händler Weltbild integriert nun auch Angebote vom Online-Marktplatz Regiondo.
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ClickandBuy mit Details zur Schließung
Zum 30. April wird die Telekom-Tochter ClickandBuy ihren Online-Bezahldienst einstellen und die Konten der Nutzer kündigen. Jetzt hat das Unternehmen seinen Kunden geraten, die Transaktionsübersicht und Rechnungen herunterzuladen und lokal zu archivieren. Außerdem sollen Kunden ihr Restguthaben zum hinterlegten und verifizierten Bankkonto transferieren. Ab dem 30 April müssten die Kunden nämlich den Service kontaktieren, um ihr eventuelles Restguthaben transferieren zu können. Bezüglich der Nutzungsdaten weist ClickandBuy darauf hin, dass diese nach geltendem Recht noch weitere fünf Jahre gespeichert werden müssen.
Widerstand gegen „Anti-Exit-Gesetz“
Die durch Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) geplante Verschärfung des Kartellrechts stößt weiter auf Kritik aus der StartUp-Szene. Das Wirtschaftsministerium will dem Kartellamt bei der Kontrolle von Übernahmen und Fusionen mehr Möglichkeiten geben. Neben Kritik von StartUps und Gründern äußern sich jetzt auch Politiker dem Entwurf gegenüber kritisch: „Wir müssen als Politik Rahmenbedingungen schaffen, damit große Exits in Deutschland möglich werden – und nicht, damit sie verhindert werden“, sagte zum Beispiel die Berliner Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer (CDU).
Weltbild integriert Angebote von Regiondo
Der Buch- und Medienhändler Weltbild ist im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie eine Kooperation mit Regiondo eingegangen. Regiondo ist ein Online-Marktplatz für Freizeitaktivitäten. Deshalb können die Kunden jetzt direkt auf Weltbild.de Fahrten zu Freizeitparks, Kurse in Kochschulen, Yogakurse oder Segway-Fahrten buchen. „Diese neue Kooperation mit Deutschlands zweitgrößtem Onlinebuchhändler schafft mehr Reichweite für Tausende lokale Freizeitangebote: Über das Onlineportal von Weltbild können nun Millionen von Kunden auf die Angebote zugreifen“, sagte Oliver Nützel, Geschäftsführer von Regiondo.
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