Heute im Newspreview: Amazon hat wahrscheinlich tief in die Tasche gegriffen, um seinen intelligenten Lautsprecher Amazon Echo beim diesjährigen Super Bowl bewerben zu dürfen. Außerdem: Die Bundesregierung spricht sich für eine StartUp-Fusionskontrolle aus und Facebook möchte seine neuen Like-Optionen ausrollen.
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Amazon wirbt beim Super Bowl
Es ist das teuerste Sportereignis der Welt und die meisten Online-Händler können nur davon träumen, beim amerikanischen Super Bowl eine Werbeanzeige zu schalten. Wer beim Finale der US-Amerikanischen Football-Profiliga auch nur wenige Sekunden werben möchte, muss einen Millionenbetrag dafür bezahlen. Zum ersten Mal ist in diesem Jahr auch Amazon unter den Werbekunden. Wenn es Anfang Februar zum großen Finale kommt, das traditionell Millionen Zuschauer anzieht, wird Amazon seinen intelligenten Lautsprecher Echo in einem Werbevideo präsentieren. Für den Werbespot hat sich Amazon den US-Schauspieler Alec Baldwin gesichert.
Bundesregierung will StartUp-Fusionskontrolle
Das wird die StartUp-Welt in Deutschland ärgern: Trotz anhaltender Kritik am sogenannten „Anti-Exit-Gesetz“ hat die Bundesregierung die Idee einer schärferen Fusionskontrolle für StartUps in ihren Jahreswirtschaftsbericht aufgenommen. Darin wird festgehalten, dass die Bundesregierung plant, im Zuge der vorhergesehenen Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) „die Fusionskontrolle auf Fälle auszuweiten, bei denen trotz geringer Umsätze des erworbenen Unternehmens der Transaktionswert einer Übernahme (etwa der Kaufpreis) besonders hoch ist“. Bislang konnte das Kartellamt häufig nicht tätig werden, weil die zu übernehmenden StartUps unter der Umsatzschwelle lagen.
Facebook bringt neue Like-Optionen
Nachdem zahlreiche Facebook-Nutzer einen „Dislike“-Button gefordert hatten, rollt Facebook in den nächsten Wochen offenbar neue Like-Optionen für die Nutzer aus. Facebook hatte die neuen Optionen im vergangenen Jahr getestet und wird sie nun zunächst in den USA freischalten. Die Nutzer können dann Beiträge nicht mehr nur „Liken“, sondern auch mit Symbolen wie „love“, „haha“, oder „angry“ markieren. Das wird insbesondere für Werbetreibende, aber auch für Unternehmen wichtig sein, die ihre Produkte und Dienstleistungen auf Facebook teilen.
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