Heute haben Ebay und Paypal ihre Geschäftszahlen für das abgeschlossene Jahr 2015 vorgestellt. Dabei zeigt sich, was viele vorher vermutet haben. Außerdem: Die Bundesregierung will eine StartUp-Fusionskontrolle und Amazon hat einen Shop speziell für italienische Produkte gestartet.
(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)
Geschäftszahlen von Ebay und Paypal
Ebay und Paypal haben ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2015 vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass Paypal deutlich gewinnen konnte, während Ebay ins Straucheln gerät: Die Umsatzzahlen des Marktplatzes stagnieren, der Überschuss hat sich im Vergleich zu 2014 sogar halbiert. Paypal hingegen konnte ein Umsatzwachstum von 17 Prozent im vierten Quartal und von 15 Prozent im Gesamtjahr erreichen.
Trotz der negativen Zahlen sieht Ebay-CEO Devin Wenig die Ergebnisse als solide an und will das Unternehmen für den langfristigen Erfolg positionieren.
Regierung fordert StartUp-Fusionskontrolle
Kaum war das sogenannte Anti-Angel-Gesetz vom Tisch, kommt die Bundesregierung mit einem neuen Entwurf zum Nachteil der StartUp-Szene in Deutschland daher: Die Regierung hat die Idee einer schärferen Fusionskontrolle für StartUps in ihren Jahreswirtschaftsbericht aufgenommen. Demnach soll die Fusionskontrolle auf Fälle ausgeweitet werden, bei denen trotz geringer Umsätze der Kaufpreis des Unternehmens besonders hoch ist.
Amazon startet Made in Italy-Shop
Amazon hat einen speziellen Unter-Shop auf seinem deutschen Marktplatz gestartet, in dem italienische Produkte gekauft werden können. Das Besondere: In dem Made in Italy-Shop können nur Händler und Handwerker aus Italien ihre Produkte verkaufen. Zudem müssen die Produkte handgefertigt und zum erheblichen Teil in Italien produziert worden sein – Massenprodukte schließt Amazon ebenfalls von dem Shop aus, der viel Wert auf Storytelling legt. So soll der Kunde direkt in die italienische Kultur eintauchen.
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