Zum Wochenbeginn im Newspreview: Durch eine Kooperation mit Ingenico soll Alipay Zugang zu zahlreichen europäischen Händlern erhalten. Außerdem: Amazon expandiert mit vielen Projekten im UK und das Hamburger Entwicklerstudio Goodgame Studios muss Hunderte Mitarbeiter entlassen.
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Alipay kommt nach Europa
Alipay, der Bezahldienst aus dem Portfolio des chinesischen Online-Giganten Alibaba, möchte Kunden in Europa von seinem Angebot überzeugen. Dafür ist Alipay eine Kooperation mit dem französischen Technologieunternehmen Ingenico eingegangen. Durch die Partnerschaft möchte Alipay Berichten zufolge Zugang zu Händlern in Europa erhalten, damit gerade auch Touristen aus China dort im Urlaub mit Alipay bezahlen können. Ingenico soll zahlreiche interessante Händler, darunter zum Beispiel die Supermarktkette Sainsbury´s, unter seinen Kunden haben.
Amazon expandiert im UK
Amazon baut seine Reichweite auf der Insel weiter aus und expandiert in Großbritannien. So sollen durch die Expansion 1.500 neue Jobs entstehen. Amazon baut ein neues Verteil- und Logistikzentrum in Tilbury im Süden Englands auf, welches im nächsten Jahr fertiggestellt werden soll. Dazu soll in Doncaster, im Norden Englands, ein neues Abwicklungszentrum für Amazon entstehen, wodurch weitere 500 Arbeitsplätze geschaffen werden sollen. Bereits angekündigt hat Amazon für das laufende Jahr zudem Investitionen in Forschungs- und Entwicklungscenter, Kunden-Betreuungscenter und Amazon Web Service-Niederlassungen.
Goodgame Studio entlässt offenbar Mitarbeiter
Das Hamburger Entwicklerstudio Goodgame entlässt einem Bericht zufolge offenbar Hunderte seiner Mitarbeiter. Als Grund hierfür nannte das Unternehmen, sich künftig nur noch auf das Geschäft mit Strategiespielen für Mobilegames und Browser konzentrieren zu wollen. Allerdings habe das Unternehmen nach eigenen Angaben einen aufwendigen Sozialplan erarbeitet und eine finanziell gut ausgestattete Transfergesellschaft organisiert. Über die Entlassung wurden die Mitarbeiter wohl auf eine unangenehme Art informiert. So hatte es am Donnerstag kurzfristig eine Versammlung mit rund 1.000 anwesenden Mitarbeitern gegeben. Daraufhin wurden die von der Entlassung betroffenen Mitarbeiter per E-Mail informiert.
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