Ein spannender Tag in der E-Commerce-Branche geht zu Ende. Wie jeden Abend haben wir die wichtigsten News für Sie kurz und knapp zusammengefasst. Unter anderem mit dabei: Die Deutsche Telekom, Amazon und Home24.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Telekom-Mitarbeiter erschleichen sich Payback-Punkte

Mitarbeiter der Deutschen Telekom sollen Kunden jahrelang um ihre Payback-Punkte betrogen haben, die ihnen eigentlich beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags zugestanden haben. An dem Betrug sollen 120 Mitarbeiter beteiligt gewesen sein. Nach Medieninformationen sollen unberechtigterweise 40 Millionen Payback-Punkte gutgeschrieben worden sein – das entspricht einem Geldwert von 400.000 Euro. Die Mitarbeiter hätten demnach die Kunden nicht über mögliche Payback-Punkte informiert, sondern sich die Prämien auf das eigene Konto gebucht. Durchschnittlich gibt es bei der Telekom für den Abschluss eines Mobilfunkvertrags 5.000 Payback-Punkte im Gegenwert von rund 50 Euro.

Amazon weitet Same Day Delivery aus

Amazon hat die Ausweitung seines Same Day Delivery Services bekannt gegeben. Wie der Amazon Watchblog berichtet, ist die taggleiche Lieferung ab sofort in sechs weiteren deutschen Metropolregionen verfügbar – Aachen, Augsburg, Braunschweig, Heidelberg, Mannheim und Münster. Damit deckt Amazon mit seinem Service nun 20 deutsche Großräume ab und erreicht 22 Millionen Menschen in Deutschland. Amazon war mit seinem Same Day Delivery Service im November vergangenen Jahres gestartet.

Home24: Unternehmensbewertung um die Hälfte halbiert

Gute und schlechte Nachrichten für das Rocket Internet StartUp Home24. Die gute Nachricht: Dank einer neuen, erfolgreichen Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Millionen Euro kann das Unternehmen weiter „massiv in ein verbessertes Kundenerlebnis“ und „die Entwicklung unserer Logistiknetzwerke und Technologieplattform“ investieren. Auf der anderen Seite wird der Unternehmenswert nur noch auf 420 Millionen Euro beziffert – ein Minus von über 50 Prozent.

DaWanda launcht Bezahlsystem „Portemonnaie“

Der Do-it-Your-Selfe-Marktplatz DaWanda hat ein neues Bezahlsystem gelauncht. Mit „Portemonnaie“ sollen Händler ihren Kunden verschiedene Bezahloptionen wie Kreditkartenzahlung, Maestro und Sofortüberweisung anbieten können. Um den Service anbieten zu können, ist DaWanda eine Kooperation mit dem Payment-Anbieter Mangopay eingegangen. Durch „Portemonnaie“ können Kunden Produkten von verschiedenen DaWanda-Händlern kaufen und den Zahlungsbetrag mit einem Mal begleichen.

Otto trennt sich von Privileg-Shop

Otte hatte im vergangenen Jahr immer wieder neue Spezialportale gelauncht. Nun wurde allerdings bekannt, dass Otto sich von seinem Privileg-Shop getrennt hat. Dieser, 2015 gegründet, gehört nun nicht mehr zum Portfolio von Otto, sondern zum US-amerikanischen Hersteller Whirlpool Corporation. Allerdings betreibt Whirlpool Corporation die Seite nicht als Shop weiter, sondern als Informationsportal. Besucher können sich näher mit einzelnen Produkten beschäftigen, ohne diese jedoch kaufen zu können.