Die wichtigsten Themen des heutiges Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Praktiker wird nicht als Baumarktkette, sondern als Online-Preisvergleich zurückkehren. Außerdem: Der asiatische Online-Marktplatz Alibaba will es seinen Kunden ermöglichen, in der virtuellen Realität mit einem Kopfnicken bezahlen zu können, und zwei neue Studie geben (erschreckende) Einblicke in die Kriminalität der virtuellen Welt.
(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)
Praktiker: Rückkehr als Preisvergleich
Praktiker ist wieder da, nicht als Baumarktkette, sondern als Online-Preisvergleich, der Angebote anderer Shops sammelt. Die Unternehmer Christoph Kilz und Dirk Oschmann sicherten sich die Marke. Ende des Jahres soll ein eigener Online-Shop hinzukommen. Man wolle „herkömmliche Baumärkte im Sortiment-Umfang deutlich übertreffen“, so Oschmann. Zudem soll eine Community Tipps und Tricks geben und Do-It-Yourself-Anleitungen bereitstellen.
Alibaba: Kunden sollen mit einer Kopfbewegung bezahlen können
Der chinesische Online-Marktplatz Alibaba möchte seinen Kunden zukünftig eine sehr spezielle Art des Bezahlens ermöglichen. So sollen diese in der virtuellen Realität in der Lage sein, einzig und allein mit einem Kopfnicken bezahlen können, um so nicht mehr zum Smartphone greifen zu müssen. Die Bezahlmethode ist Bestandteil von „VR Pay“ – zusammen mit anderen kreativen Möglichkeiten. Alibaba will VR Pay bis Ende des Jahres auf den Markt bringen.
Skimming: Online-Shops immer häufiger betroffen
Ein australischer Sicherheitsforscher hat herausgefunden, dass Online-Shops immer häufiger vom sogenannten Skimming betroffen sind. Dabei handelt es sich um eine kriminelle Tätigkeit, bei der die Kreditkartendaten der Opfer abgefangen werden. Im September dieses Jahres sollen 5.925 Online-Shops vom Skimming betroffen gewesen sein – rund 2.400 Vorfälle mehr als im November 2015. Die Liste der betroffenen Shops wurde an Google weitergeleitet, um Kunden vor dem Skimming zu schützen.
Zusätzlich hat der Digitalverband Bitkom in einer weiteren Studie festgestellt, dass 47 Prozent der Internetnutzer in Deutschland im vergangenen Jahr von Online-Kriminalität betroffen waren. Dafür wurden rund 1.000 Surfer befragt. Dabei soll sogar fast jeder zweite Betroffene einen finanziellen Schaden durch die Angriffe erlitten haben.
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