Was heute wichtig ist: Ein Pilottest soll das mobile Bezahlen auf Basis der EC-Karte ausloten, Google zeigt an, wie voll ein Geschäft gerade ist und Facebook entlässt Mitarbeiter in Hamburg. Update: Facebook hat sich bezüglich der Entlassungen zu Wort gemeldet.
© BVR
Girocard Mobile: EC-Karten-Zahlung via Smartphone
Die EC-Karte ist des Deutschen liebstes Zahlungsmittel und ein Grund, warum das Bezahlen per Smartphone eher schleppend in Gang kommt. Die Volksbanken Raiffeisenbanken wollen mit Girocard Mobile nun beides miteinander verbinden. Ein Pilottest in Kassel startet im Dezember mit etwa 100 Testern und Vodafone und Edeka als Partner. Bei dem System wird die EC-Karte digital auf der Sim-Karte des Smartphones hinterlegt, der Kunde lädt die Girocard Mobile über die Banking-App oder Wallet-Apps auf. "Fakt auch mit Blick in die Zukunft ist: Die girocard wandert ins Smartphone, auf welcher technischen Basis auch immer dies am Ende tatsächlich für Kunden im Markt angeboten werden wird, auf der SIM wie im Pilottest oder auf der so genannten Cloud-Variante (HCE). Wir läuten hiermit auf jeden Fall das sichere und bequeme Bezahlen mit dem Smartphone auf Basis der girocard ein“, so Dr. Andreas Martin, Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
Google zeigt in Echtzeit, wie voll ein Geschäft ist
Mit der Funktion "Beliebte Zeiten" zeigt Google seit etwa einem Jahr in der Suche und in Maps, zu welchen Zeiten Geschäfte, Kneipen oder Restaurants besonders viel besucht werden, sodass der Nutzer vorher überlegen kann, ob er sich den Stress antun will. Nun hat das Unternehmen die Funktion erweitert. Es werden nicht mehr nur die verschiedenen Tageszeiten angezeigt, es gibt nun auch eine Echtzeitanzeige. So kann der Nutzer schauen, wie es jetzt gerade im Zielgeschäft aussieht. Wie genau und gut die Anzeige funktioniert, muss sich allerdings erst zeigen. Diese und weitere Funktionen erklärt das Unternehmen in seinem Blog.
Facebook entlässt Mitarbeiter
Eigentlich läuft es bei Facebook, das Unternehmen wächst weltweit kontinuierlich. Doch 30 Mitarbeiter in Hamburg müssen nun nach Informationen von TechCrunch ihren Hut nehmen. Das Unternehmen will das Anzeigengeschäft zwar ausbauen, aber die Anzahl der Standorte möglichst gering halten. In Hamburg kümmerten sich die Mitarbeiter um Anzeigenverkäufe im deutschsprachigen Raum und in der Türkei, das soll nun von Dublin und Lissabon aus geschehen. Der Stellenabbau dient der Konsolidierung der europäischen Aktivitäten. Man wolle sich vor allem auf kleine und mittelständische Unternehmen konzentrieren.
Update: Facebook dementiert Entlassungen (25.11.2016: 12.50 Uhr)
Facebook hat sich mittlerweile zu dem Thema geäußert und uns folgendes Statement zukommen lassen: "Wir möchten betonen, dass Facebook in Hamburg keine Mitarbeiter entlassen hat." Wie ein Pressesprecher des Unternehmens mitteilte, bleibe Facebooks Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland unverändert. "Im vergangenen Jahr haben wir unsere SMB-Anstrengungen in ganz Deutschland verstärkt. Dazu gehört auch die Gründung der Initiative "Digital Durchstarten", die im Jahr 2017 fortgesetzt wird."
Das SMB-Team bleibe dabei das gleiche und man arbeite im Zuge der Support-Dienstleistungen mit einigen Partnern zusammen. Wo diese Partner ihre Mitarbeiter einsetzen, sei Sache eben dieser Unternehmen und nicht etwa eine Entscheidung von Facebook.
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