Was heute wichtig ist: Wenn es um Ladezeiten geht, scheinen ehemalige Katalogversandhändler oft besser optimiert zu sein als reine Online-Händler. Außerdem in unserem News-Preview: Logistiker sehen sich erhöhten Kundenanforderungen gegenüber und in Chrome werden HTTPS-Seiten noch mal besonders hervorgehoben.
Web-Performance: Klassische Katalogversandhändler besser als Online-Händler
Dass Ladezeiten im Online-Handel den feinen Unterschied machen können, ob ein Kunde kauft oder nicht, ist bekannt. Der Digital Performance Analyst Catchpoint hat pünktlich zum Black Friday die Performance einiger der größten deutschen E-Commerce-Websites untersucht und stellt fest: Viele ehemalige Katalogversandhändler sind im Netz besser aufgestellt als reine Online-Händler. Von Juli bis September wurden die Ladezeiten der Webseiten sowohl beim Aufruf von Desktop-Computern als auch von mobilen Endgeräten untersucht. Laut der Analyse liegen Otto und Baur vor namenhaften Online-Händlern wie beispielsweise Asos oder Zalando. Letzter Shop nimmt sogar nur einen der hinteren Plätze beim Ranking ein. (per E-Mail)
Steigende Anforderungen an Logistiker
Die Shopping-Tage Black Friday und Cyber Monday sowie die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest lassen bei vielen Online-Händlern die Kassen klingeln. Die Kunden decken sich mit Geschenken ein und profitieren dabei von den zahlreichen Vorteilen, die die Online-Welt bietet. Doch nicht nur mit Blick auf das Online-Shopping selbst, auch im Zuge der Lieferung, haben die Verbraucher laut Logistik Watchblog hohe Erwartungen. Das Softwareunternehmen Kratzer Automation AG hat dabei drei Wünsche zusammengestellt, die von Logistikern zunehmend erwartet werden: Das wäre zum Ersten die Möglichkeit einer Sendungsverfolgung mithilfe von Apps, zum Zweiten eine kundenfreundliche Zustellung zum Wunschtermin und zum Dritten eine grundlegende Flexibilität, mit der beispielsweise ein zweiten Zustellversuch am Abend einhergeht.
„Sicher“ – Googles Chrome hebt HTTPS-Seiten hervor
Das Google Wert auf sichere Webseiten legt ist bekannt. Nun verschärft da Unternehmen sein Vorgehen und hat laut Johannes Beus von Sistrix damit angefangen, in Chrome nicht nur das grüne Verschlüsselungssymbol neben via HTTPS ausgelieferten Seiten anzuzeigen, sondern schreibt jetzt auch explizit „Sicher“ dazu. Wie es weiter heißt, sollen zukünftig unsichere Seiten hingegen mit den Worten „Nicht Sicher“ gekennzeichnet werden. Bereits im November 2014 hatte Google angekündigt, HTTPS-Seiten fördern zu wollen. Wie sich seit dem der Anteil an via HTTPS ausgelieferten Seiten in Deutschland in den letzten Jahren verändert hat, zeigt die Grafik von Sistrix.
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