#Ehefüralle – mit diesem Hashtag feiern User die Gleichstellung von Schwulen und Lesben. Die Abgeordneten im Bundestag stimmten am Freitagmorgen über die Ausweitung der Ehe auf homosexuelle Paare ab: 393 Abgeordnete stimmten dafür, 226 stimmten dagegen (darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel).
Kaum war die Auszählung getan und die Entscheidung gefallen, ließen die Grünen im Bundestag (mit einhergehender Mahnung durch den Bundestagspräsidenten Lammert) Konfetti regnen… … und das Internet tobte. Nicht nur aberhunderte Privatpersonen ließen ihrer Freude und Zustimmung in den sozialen Medien freien Lauf – auch viele namhafte Unternehmen nutzten die Gelegenheit, um ihre Toleranz, ihre Unterstützung, ihre Zustimmung und ihren Jubel über die „Ehe für alle“ kundzutun.
Natürlich haben auch wir uns nicht lumpen lassen und einen Regenbogen aus unseren Onlinehändler Magazinen erstrahlen lassen:

Um zu zeigen, wie groß die Anteilnahme ist, haben wir einen bunten Strauß an Facebook-Posts und Tweets aus der Branche zusammengestellt: Viel Spaß beim fröhlichen Durchscrollen!
Der Online-Riese Amazon, der Seifenhersteller Lush und der Internet-Pionier Yahoo setzen auf den klassischen Regenbogen, das Symbol der lesbisch, schwulen, bi- und transsexuellen Gemeinschaft:
Ikea räumt mal schnell ein Regal in Regenbogen-farbenen Büchern ein:
Wobei der Carlsen-Verlag auch gleich den farblich passenden Lesestoff in petto hätte:
Die Werbeprofis von Netflix, Coca Cola und H&M bringen Bewegung ins Spiel...
Jetzt wird geheiratet! ?? ???? ???? ???? ???? #Ehefueralle #LoveWins pic.twitter.com/ExcAzLGVex
— NetflixDE (@NetflixDE) 30. Juni 2017
Der Smoothie-Hersteller True Fruits hatte die gleiche Idee wie wir und bastelt einen eigenen Regenbogen aus seinem Sortiment:
Eine super Anspielung hat übrigens auch die Fluggesellschaft Condor aus dem Ärmel gezogen: Sie hat nämlich laut eigenen Aussagen "Flugzeuge im Bauch".
Ebenfalls mit einer mehr als deutlichen Anspielung (nämlich auf Kanzlerin Merkel) arbeitet Bundesjustizminister Heiko Maas, der aus der berühmten "Merkel-Raute" schließlich ein Herz-Symbol macht — so wird (wenn ich mir diese etwas emotional-blumige Anmerkung erlauben darf) am Ende aus Ablehnung Liebe.
Egal, wie man nun zur Zur heutigen Entscheidung stehen mag: Sie markiert ein historisches Ereignis in Deutschland, das viele Menschen emotional berührt und deshalb natürlich auch von Unternehmen aller Art für Kundenbindungszwecke genutzt wird. Die Reaktionen in den sozialen Medien sind überwältigend und ein toller Beweis dafür, dass die Online-Branche Anteilnahme beweist — auch wenn es "nur" um die persönlichen Belange der User geht!
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