Ebay hat das Ebay Plus WOW! Wochenende gestartet, in dem Plus-Mitglieder bis kommenden Dienstag mit hohen Rabatten rechnen dürfen. Außerdem heute wichtig: Amazon hat Änderungen am Spendenprogramm Smile vorgenommen und Lidl wird in den USA vom Einzelhandelsriesen Kroger verklagt.
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Ebay startet eigene Schnäppchentage
Der berühmte, jährliche Schnäppchentag von Amazon, der sogenannte Prime Day, findet dieses Mal am 11. Juli, also kommenden Dienstag statt. Ebay kommt seinem großen Konkurrenten ein wenig zuvor und hat selbst abermals das "Ebay Plus WOW! Wochenende" gestartet, das vom 6. Juli bis zum besagten Prime Day läuft. Ebay-Plus-Mitglieder erhalten hierbei 15 Prozent Rabatt auf ausgewählte Angebote wie beispielsweise einer Sony Playstation 4 oder einem Staubsauger von Dyson. Mit dem Code "PLUSWOW" können sowohl bestehende Ebay-Plus-Mitglieder als Neukunden, die die Premiummitgliedschaft beispielsweise auch nur 30 Tage lang kostenlos testen wollen, den Rabatt einlösen. Eine Übersicht der entsprechenden Angebote befindet sich hier.
Amazon reagiert auf Smile-Kritik
Für das Spendenprogramm Amazon Smile musste das Unternehmen teils deutliche Kritik einstecken. Vor allem die Organisation Foodwatch fühlte sich zu einer deutlichen Klarstellung bemüßigt. Amazon hat, W&V zufolge, nun Änderungen am Programm vorgenommen. „Wer nicht zu den potenziellen Zahlungsempfängern gehören möchte, werde umgehend entfernt“. Amazon betont, dass weder für Kunden noch für Hilfsorganisationen Kosten anfallen und lässt wissen: „Sollte eine Organisation keine Spenden erhalten wollen, so werden wir das berücksichtigen und sicherstellen, dass die Gelder anderen gemeinnützigen Organisationen zugutekommen.“ Dass Smile durchaus erfolgreich sein kann, beweist die Aktion im Heimatland. 2013 gestartet, wurden Amazon zufolge bereits 54 Millionen US-Dollar an soziale Organisationen ausgeschüttet.
Lidl in den USA: 2 Wochen aktiv, schon verklagt
Der Discounter Lidl hat zwei Wochen nach dem Start in den USA die erste Klage am Hals. Die Supermarktkette Kroger hat Klage eingereicht, weil die Lidl-Eigenmarke „Preferred Selection“ der Kroger-Eigenmarke „Private Selection“ zu ähnlich sei, meldet das Handelsblatt. Die Kroger-Anwälte argumentieren, dass die Marke der Deutschen unfairen Wettbewerb erlauben würde, weil Kunden annehmen könnten, dass die Marken zusammengehörten. Gegenüber dem Handelsblatt weist Lidl die Anschuldigungen zurück: „Lidl hat mit ‚Preferred Selection‘ eine eigenständige Spezialitätenmarke entwickelt, die vom Verbraucher gut angenommen wird.“ Kroger verlangt bei einem Erfolg vor Gericht, dass Lidl alle Verpackungen und Werbematerialien mit der Handelsmarke vernichten und Schadenersatz. Für Lidl könnte es also doppelt teuer werden. Kroger ist mit 115 Milliarden US-Dollar Umsatz der zweitgrößte Einzelhändler der USA, nach Walmart.
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