Die wichtigsten Meldungen des Tages im Überblick. Mit dabei: Paydirekt, Lieferando, Amazon, DHL und eine Studie, die deutlich macht, dass deutsche Händler noch viel Aufholbedarf haben, wenn es um den Mobile Commerce geht.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Mobile Commerce: Deutsche verschlafen Potenzial

Shopping übers Smartphone ist beliebt, doch das zentrale Ergebnis des neuen Adobe Digital Insights „Best of the Best Europe 2016“ Report zeigt, dass am Ende verhältnismäßig wenige Kaufabschlüsse stattfinden. Der Grund dafür liegt laut Studie darin, dass Händler ihren Kunden nur ein unzureichendes Kauferlebnis bieten. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Visits von mobilen Endgeräten zwar um fast die Hälfte auf knapp 30 Prozent angestiegen, die tatsächlichen Kaufabschlüsse sind aber auf magere 0,72 Prozent gesunken. Weitere Ergebnisse des Reports können Sie hier nachlesen.

Paydirekt launcht Handy-zu-Handy-Zahlfunktion

Paydirekt hat in seiner App eine neue Funktion gelauncht. Durch die Handy-zu-Handy-Zahlfunktion können Privatpersonen ab jetzt Geldbeträge von Smartphone zu Smartphone senden. Dabei muss gerade einmal der Absender bei Paydirekt registriert sein. Der Empfänger braucht nur ein Girokonto. „Wir haben die neue Funktion so gestaltet, dass sie ohne Barrieren nutzbar ist und unsere Kunden an Jedermann Geld senden können“, so Geschäftsführer Niklas Bartelt.

Lieferando: Pizza mit Bitcoin bezahlen

Die Essensbestellplattform Lieferando ermöglicht es nun auch seinen deutschen Nutzern, mit Bitcoin zu bezahlen. Damit ist Deutschland nach den Niederladen, Österreich und Polen das vierte Land in Europa, in dem Lieferando Bitcoin als Zahlungsmethode anbietet. Nach aktuellem Rekordhoch würde eine Pizza mit einem Preis von sieben Euro 0,003 Bitcoin kosten. 

Amazon startet Wein-Eigenmarke „Next“

Amazon erweitert zunehmend seine Eigenmarken im Lebensmittelbereich. Nun hat der Online-Gigant erstmals eigene Weine von der Konzeption bis zur Veröffentlichung entwickelt. Next heißt der erste eigene Wein, der seit Kurzem unter Amazonwine.com, aber auch im Wein-Shop der Hauptseite verfügbar ist. Next soll dabei nur die erste von fünf Marken sein. Wie die weiteren Pläne von Amazon in puncto Wein aussehen, können Sie auf dem Amazon Watchblog nachlesen.

DHL StreetScooter nun auch in Wien

Nachdem die DHL den StreetScooter zuletzt nach München und Berlin gebracht hat, werden die elektrischen Zustellfahrzeuge nun auch in Wien zum Einsatz kommen. Seit Juli stellt DHL Paket Österreich Pakete im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten mit dem StreetScooter zu, so der Logistik Watchblog. Nach Deutschland und den Niederlanden ist Österreich damit das dritte Land, in dem die DHL seine StreetScooter einsetzt.