Das ist heute wichtig: SendCloud verdoppelt dank frischer Mittel seine Mitarbeiterzahl auf 100, Ikea startet bald ein eigenes VR-Einkaufserlebnis in den Filialen und ein DDoS-Angriff konnte dank der Zusammenarbeit konkurrierender Technologie-Unternehmen rechtzeitig abgewendet werden.
© Sendcloud
SendCloud verdoppelt dank Investition die Mitarbeiterzahl
Das StartUp SendCloud hat eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und konnte sich über neue Investitionen in Höhe von fünf Millionen Euro freuen. Wie das Münchner Unternehmen jetzt auf Wirtschaftswoche bekannt gab, will man mit dem Geld die Mitarbeiterzahl auf 100 verdoppeln. Besonders in den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz und Frankreich will die 2012 gegründete Firma wachsen. SendCloud bietet seinen Kunden ein Programm an, welches die Versand- und Retourenprozesse von Online-Händlern vereinfachen soll. Die Geldspritze soll nun auch dafür verwendet werden, um das Tool auch für größere Firmen, mit mehr als 20.000 Bestellungen im Monat, verfügbar zu machen. HenQ, einer der Geldgeber bestätigt: „Wir bei HenQ glauben, dass SendCloud die wichtigste E-Commerce-Versandplattform Europas werden kann“.
Ikea erweitert VR-Shopping-Angebot
In einer Filiale in Berlin-Lichtenberg gibt es künftig einen Bereich, der nicht wie die typischen Wohnwelten eingerichtet ist, sondern erst mit einer Virtual-Reality-Brille zu einem Erlebnis wird. Mit einer Oculus-VR-Brille kann der Kunde virtuell durch ein Wohnzimmer oder eine Küche laufen, meldet W&V, und dabei auch die Einrichtung verändern. Die Agentur Demodern hat dafür Möbelstücke, Accessoires und Farbvarianten digitalisiert, die Produkte können vom Kunden virtuell konfiguriert und auf eine Liste übertragen werden, die sich für den Kauf im Online-Shop oder direkt im Einrichtungshaus auf das Smartphone übertragen lässt. Ein erster Test, der bereits seit dem letzten Jahr läuft, war noch auf wenige Einrichtungsgegenstände und den Blickwinkel beschränkt. Das neue „Ikea-VR-Einrichtungserlebnis“ kann man ab Oktober testen.
Tausende Android-Smartphones mit Schadsoftware infiziert
US-Technologiefirmen haben ein illegales Botnet entdeckt und ausgehebelt. Dieses sollte DDoS-Attacken auf bestimmte Webseiten durchführen. Die Schadsoftware befand sich in Hunderten Apps im Google Play Store. Die US-Unternehmen setzten Google darüber in Kenntnis, woraufhin Google eine große Zahl der betroffenen Apps aus dem Appstore gelöscht hat, berichtet das Handelsblatt. Erste Hinweise auf das Bot-Netzwerk mit dem Namen „WireX“ gab es laut CDN-Anbieter Akamei bereits am 2. August, kleinere Attacken blieben aber unbemerkt. Akamei kooperierte daraufhin mit Cloudlare, Flashpoint und RiskIQ – eigentlich Konkurrenten –, um Angriffsmuster zu erkennen und das Botnet zu bekämpfen.
Kommentar schreiben