Auch am heutigen Freitag haben wir wichtige Themen aus der Online-Welt wieder für Sie im Überblick. Heute mit dabei: NRW zeigt sich von seiner gründerfreundlichen Seite, Deliveroo darf sich auf die Schulter klopfen und in Sachen E-Commerce-Ausbildung geht es langsam in die heiße Phase.

NRW will besonders StartUp-freundlich werden
Nordrhein-Westfalen will sich laut Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart (FDP) „zum attraktivsten Standort für Gründerinnen und Gründer machen“. Wie Gründerszene schreibt, sollen in dem Bundesland daher Bürokratiehürden gesenkt und neue Angebote für die StartUp-Szene geschaffen werden – dies hatten sich zuvor auch Teilnehmer einer Umfrage gewünscht. Vorhandene Strukturen sollen optimiert werden, indem zum Beispiel Förderanträge und Steueranmeldungen künftig schneller bearbeitet werden, daneben soll es Anlaufstellen geben, an die sich ratsuchende Gründer wenden können. Darüber hinaus sei in dem StartUp-freundlichen NRW-Paket ein besonderes Goodie enthalten: Ab dem Sommer 2018 sollen insgesamt 1.000 Gründer mit monatlichen 1.000 Euro finanziell unterstützt werden.
Abstimmung für Berufsschulen von E-Commerce-Klassen
Ab August 2018 startet deutschlandweit zum ersten Mal die Ausbildung für „Kauffrauen und Kaufmänner im E-Commerce“. In 12 neuen Lernfeldern werden alle Kernkompetenzen rund um den E-Commerce und digitalen Handel an die Auszubildenden vermittelt. In welchen Regionen die Berufsschulen die neuen E-Commerce-Klassen einrichten, können Unternehmen jetzt mitbestimmen. Unter www.ecommerce-ausbilden.de haben Firmen die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und die benötige Anzahl von Ausbildungsplätzen einzutragen. Mit der Liste können sich die regionalen IHKs und Bezirksregierungen die strategisch besten Berufsschulen heraussuchen.
Deliveroo legt massives Umsatzwachstum hin
Der britische Lieferdienst Deliveroo hat seinen Umsatz im Jahr 2016 versiebenfacht. Das geht aus dem jetzt vorgelegten Jahresabschluss hervor. Im vergangenen Jahr wurden 128,6 Millionen Pfund umgesetzt, 2015 lag dieser Wert noch bei rund 18 Millionen Pfund. Doch nicht nur die Umsätze, sondern auch die Verluste sind stark angestiegen. Diese belaufen sich aktuell auf knapp 129 Millionen Pfund. Das Unternehmen lässt sich die aktuell laufende Expansion also einiges kosten und stockt besonders bei den Mitarbeitern auf. Wie auf NGIN Food zu lesen ist, haben sich die Beschäftigten von 230 auf 1.050 erhöht.
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