Der Online-Einkauf in China soll für Kunden künftig teurer werden, Costco legt im Online-Bereich zu und in Europa existieren 800.000 Online-Shops.
Kunden müssen beim Einkauf in China künftig mehr zahlen
Kunden haben heutzutage die Möglichkeit, auf deutschen Online-Marktplätzen oder in deutschen Online-Shops Waren zu kaufen, die direkt aus China geliefert werden. Durch eine Besonderheit im internationalen Versandgeschäft mussten die Kunden bisher nicht für die Waren aus China dazuzahlen. Doch nach Angaben der Welt soll sich das ab Januar 2018 ändern. Dann werde eine neue Regel des Weltpostvereins eingeführt, die künftig Briefe und Pakete streng voneinander unterscheidet und den bisherigen Missbrauch beenden soll. Denn kleinteilige Bestellungen werden von den chinesischen Anbietern häufig als Brief und nicht als teureres Paket verschickt. Ab kommenden Jahr müssen Postgesellschaften solche Sendungen nicht mehr zustellen und können ein Nachporto verlangen. Die Welt vermutet, dass zumindest ein Teil der Mehrkosten vom Kunden getragen werden dürfte.
Costco legt online um 15 Prozent zu
Costco Wholesale Corp. ist zwar erst spät in den Online-Handel eingestiegen, kann aber nun offenbar stark von diesem Schritt profitieren. Im vergangenen Quartal stiegen die Online-Verkäufe des Unternehmens um 27 Prozent, berichtet Internet Retailer. Auf das Jahr betrachtet seien die Umsätze im Online-Handel für Costco um 15 Prozent gestiegen. Das Unternehmen setzte 4,6 Milliarden Dollar im Jahr um, was 3,6 Prozent seiner Gesamtumsätze entspricht. Costco habe im vergangenen Jahr seinen Fokus verstärkt auf den Online-Bereich gelegt. „Wir haben die Suche verbessert, den Checkout-Prozess optimiert und die Sendungsverfolgungsmöglichkeiten unserer Kunden verbessert, sowie einen Großteil des Retourenprozesses automatisiert“, erklärt Costco-CFO Richard Galanti.
Über 800.000 Online-Shops in Europa
In Europa gibt es über 800.000 Online-Shops, wie eine Erhebung von Ecommerce News Europe und Dataprovider zeigt. Die meisten Shops finden sich dabei in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden. Deutschland führt die Liste dabei mit einem recht großen Vorsprung an: Hierzulande finden sich über 175.000 Online-Shops, was 21,2 Prozent der Gesamtzahl entspricht. In Großbritannien gibt es 108.000 Shops, was 13,8 Prozent entspricht. In den Niederlanden finden sich trotz recht kleiner Einwohnerzahl 82.000 Shops – was unter anderem an der hohen Internet-Verfügbarkeit und dem späten Markteintritt von Ebay und Amazon liegt.
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