Haften Online-Marktplätze bald bei Umsatzsteuerbetrug von externen Händlern? Diese und weitere Nachrichten haben wir in der Tageszusammenfassung noch einmal für Sie kurz und knapp zusammengefasst.
Haften Amazon und Co. bald bei Umsatzsteuerbetrug?
Das Thema Umsatzsteuerbetrug ist wieder in den Fokus der Politik geraten. Demnach nehmen Pläne, große Online-Marktplätze dazu zu verpflichten, gegen „dubiose Händler aus Fernost anzugehen“, Form an. Um die Unternehmen tatsächlich zum Handeln zu motivieren, sollen sie in Fällen von Umsatzsteuerbetrug sogar für die Betrüger einstehen. „Die Sanktionen könnten im Extremfall bis zur Abschaltung der Internetseite reichen“, heißt es.
Ebay.com startet Option „Garantierte Lieferung“
In den USA hat Ebay nach langer Ankündigung die Option „Garantierte Lieferung“ gelauncht. Damit können Käufer mehr als 20 Millionen Produkte nach garantierten Lieferzeiten filtern. Kommen diese nicht im versprochenen Zeitfenster an, gibt es außerdem eine Geld-zurück-Garantie. Online-Händler, die bestimmte Kriterien erfüllen, können selbst bestimmen, ob sie sich an dem neuen Feature auf dem Marktplatz beteiligen wollen.
Windeln.de mit Q3 zufrieden
Windeln.de hat seine Quartalszahlen vorgelegt. Auf Basis der bereinigten EBIT-Marge konnte die Gruppe ihre Profitabilität von -14,5 Prozent (Q3 2016) auf -10,3 Prozent im dritten Quartal des laufenden Jahres verbessern. Allerdings sind die Umsätze in der DACH-Region im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,7 Prozent eingebrochen und belaufen sich nur noch auf 9,9 Millionen Euro. Dafür erreichte Windeln.de in China ein Plus von 27,8 Prozent, der Umsatz beläuft sich auf 26,8 Millionen Euro.
Deutsche Post führt neue Produktgruppe „Warenpost International“ ein
Die Deutsche Post reagiert auf die Neuregelung des Weltpostverbandes und führt zum 01. Januar 2018 die Produktgruppe „Warenpost International“ für Geschäftskunden mit mehr als fünf entsprechenden Sendungen pro Quartal ein. Bei der neuen Produktgruppe handelt es sich um „Small Packets“, die mit einem Barcode versehen werden müssen. Weiterhin erklärt die Deutsche Post, dass bei E-Commerce-Sendungen insbesondere aus China nicht mit einer vielfachen Versandpreiserhöhung rechnen muss. Die Begründung dafür lesen Sie auf dem Logistik Watchblog.
Bietet Amazon bald Versicherungen an?
Amazon ist ein Tausendsassa und will in den Markt der Versicherungen einsteigen. Neuesten Gerüchten nach will Amazon wohl bald eigene Policen anbieten. Grundlage dieser neuen Spekulationen sind Stellenanzeigen auf LinkedIn und der Plattform "Where Women Work". Hier sucht das US-Unternehmen explizit nach Versicherungsprofis für seinen Londoner Standort. Weitere Informationen und wie die Versicherungsbranche auf die Gerüchte reagiert, können sie auf dem Amazon Watchblog nachlesen.
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