Paydirekt bekommt einen neuen Chef, die verurteilten Ex-Manager von Unister gehen in Revision und Zalando sammelt Altkleidung.
Paydirekt: Neuer Chef soll es richten
Paydirekt, der von den deutschen Banken und Sparkassen ins Leben gerufene Bezahldienst, holt sich einen neuen Chef an Bord: Ab Mitte Dezember soll Christian von Hammel-Bonten den bis jetzt strauchelnden Payment-Anbieter zum Erfolg führen. Der 47-Jährige war bereits bei den Dienstleistern PPRO, Wirecard und ClickandBuy tätig. Das bisherige Chef-Duo Niklas Bartelt und Helmut Wißmann bleibt allerdings weiterhin in der Geschäftsführung. Paydirekt ist sich sicher, mit von Hammel-Bonten einen geeigneten CEO gefunden zu haben, der mit seiner „langjährigen Payment-Expertise eine wertvolle Ergänzung darstellt und einen wichtigen Beitrag für Paydirekt leisten wird“, heißt es vom Unternehmen auf heise.de. Ob er das angestrebte Ziel, mit Payment-Riesen PayPal in ernsthafte Konkurrenz zu treten erreicht wird, bleibt abzuwarten.
Unister-Prozess: Ex-Manager gehen in Revision
Die beiden Ex-Manager des Leipziger Internetunternehmens Unister haben gegen das Urteil des Landgerichts Leipzig Revision eingelegt. Das habe laut Internet World ein Sprecher des Landgerichts am Dienstag bestätigt. Anfang Dezember war der frühere Chef von Unisters Flugsparte zu einem Jahr und sieben Monaten auf Bewährung verurteilt worden, der Ex-Finanzchef erhielt eine Bewährungsstrafe von zwei Jahren und eine Geldstrafe von 8.000 Euro. Dass beide Ex-Manager die Revision prüfen würden, erklärten sie bereits kurz nach der Urteilsverkündung. Die Anwälte hatten Freisprüche gefordert, die Staatsanwaltschaft sogar noch härtere Strafen.
Preloved Fashion: Zalando startet Altkleider-Aktion
Zalando bietet derzeit eine Altkleider-Tauschaktion an. Für gut erhaltene alte Kleidung erhalten die Kunden einen Gutschein, den sie bei Zalando einlösen können. Dazu müssen sich die Kunden lediglich auf der Website registrieren und erhalten dann ein Versandlabel zuschicken. Die Teilnahme an der Aktion und das Versenden der Altkleidung sind kostenlos, wie FashionUnited berichtet. Zalando habe es dabei vor allem auf ungetragene Kleidung abgesehen, die idealerweise noch mit Etikett versehen ist – dafür biete das Unternehmen 20 Prozent des UVP. Für gut erhaltene Altkleidung soll es immerhin noch zehn Prozent des UVP geben. Altkleidung, die den Anforderungen nicht genügt, soll entsorgt oder gespendet werden.
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