Amazon darf Tippfehler von Kunden nicht mehr ausnutzen, Erich Kellerhals ist verstorben und Airbnb erlebt einen neuen Gastrekord zum Jahreswechsel. Die News im Überblick.

Tippfehler-Werbung: Birkenstock setzt sich gerichtlich gegen Amazon durch
Birkenstock hat Ende vergangenen Jahres den Vertrieb über Amazon eingestellt und dem Online-Marktplatz den Rücken gekehrt. Nun hat das Unternehmen Informationen von Spiegel Online zufolge gerichtlich durchgesetzt, dass Amazon keine sogenannte Tippfehler-Werbung mehr bei Google schalten darf. Der US-Konzern habe mehrere Anzeigen geschaltet, die bei der Suche nach Begriffen wie „Brikenstock“, „Birkenstok“ oder „Bierkenstock“ ausgespielt wurden. Die Anzeigen führten die Nutzer auf Amazon-Angebote, bei denen es sich teilweise auch um gefälschte Birkenstock-Schuhe handeln soll. Das Landgericht Düsseldorf habe hier eine Verwechslungsgefahr gesehen, da der Nutzer nicht erkennen könne, dass es sich nicht um die Originale handele. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.
Media-Markt-Gründer Erich Kellerhals verstorben
Erich Kellerhals, Mitgründer der Elektronikkette Media Markt, ist am 25. Dezember 2017 im Alter von 78 Jahren verstorben. Wie die Internet World berichtet, habe ein Sprecher der Vermögensverwaltung Convergenta am Donnerstag bestätigt, dass Kellerhals „im Kreise seiner Familie“ verstorben sei. Zuvor haben verschiedene Medien über den Tod des Milliardärs berichtet. Kellerhals hatte in den vergangenen Jahren immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Grund dafür war der Streit mit dem Metro-Konzern, zu dem Media Markt gehörte. Im Kern ging es um die Frage, wer bei Media Markt das Sagen hat – Kellerhals hatte den Elektronikmarkt im Jahr 1979 gegründet und sah sein Lebenswerk bedroht. Eine offizielle Einigung in dem Streit hat es nicht gegeben.
Drei Millionen Gäste: Airbnb verzeichnet Silvester-Rekord
Der Zimmer-Vermittler Airbnb kann sich über ein starkes Wachstum freuen – vor allem, wenn es um die Gäste geht, die die Plattform an Silvester nutzen, um eine Unterkunft zu finden. Wie Airbnb-CEO Brian Chesky auf Twitter verkündete, vermittelte sein Unternehmen Zimmer an drei Millionen Gäste. Vor acht Jahren seien es nur 1.400 Gäste gewesen, die Airbnb nutzten, um an Silvester eine Unterkunft zu mieten. Bereits im Jahr 2014 später waren es 540.000 Gäste – diese Zahl sich sich bis heute also rund versechsfacht.
Guests on @airbnb over New Year's
— Brian Chesky (@bchesky) 31. Dezember 2017
'17: 3 million+
'16: 2 million
'15: 1.1 million
'14: 540,000
'13: 250,000
'12: 108,000
'11: 31,000
'10: 6,000
'09: 1,400
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Dieses Unternehmen macht was es will. Alle schauen zu und unterstützen diese Machenschaften fleißig mit Verkäufen und Käufen.
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