Amazon hat im Jahr 2017 über fünf Milliarden Produkte über Prime verkauft, Beate Uhse sucht einen Käufer und Spotify wurde in den USA auf einen Milliarden-Betrag verklagt.

Amazon Prime-Paket
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Amazon verkauft fünf Milliarden Produkte an Prime-Kunden

Amazon hat zum Jahreswechsel einige Daten offengelegt, mit denen sich das Unternehmen bislang äußerst bedeckt gehalten hat. Wie TechCrunch berichtet, habe der US-Konzern erklärt, dass sich im Jahr 2017 mehr Kunden als je zuvor für die Prime-Mitgliedschaft entschieden hätten. Zudem wurden über fünf Milliarden Produkte mit dem Prime-Versand verschickt. Welche Entwicklung Amazon damit zurückgelegt hat, lässt sich allerdings nicht sagen: Das Unternehmen gibt noch immer keine Daten für das Jahr 2016 heraus. Bekannt ist lediglich, dass Amazon im Weihnachtsgeschäft 2016 über eine Milliarde Produkte über Prime und durch das FBA-Programm verschickt hat.

Beate Uhse steht zum Verkauf

Nachdem die Beate Uhse AG Mitte Dezember 2017 Insolvenz anmelden musste, hofft man nun auf einen Käufer. Wie die Frankfurter Allgemeine berichtet, will man neben der eigenverantwortlichen Sanierung parallel nach einem Käufer suchen. Der Verkaufsprozess ist am 02.01. offiziell eingeleitet worden. Nach Angaben der FAZ soll es bereits eine Vielzahl von möglichen Investoren geben, die dem Unternehmen bereits Interesse signalisiert hätten. „Der hohe Bekanntheitsgrad und die lange Tradition des Unternehmens stoßen ebenso auf Interesse potenzieller Investoren wie unser Kundenstamm“, sagte Vorstandschef Michael Specht.

Lizenzen nicht bezahlt: Milliarden-Klage gegen Spotify

Der Musik-Streamingdienst Spotify wurde von dem Musik-Publisher Wixen Music Publishing verklagt, weil der Dienst „Tausende Songs, darunter von Tom Petty, Neil Young und The Doors, ohne Lizenz und Vergütung“ genutzt haben soll. Wie VentureBeat berichtet, fordert Wixen Music Schadensersatz in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar. Dem Publisher zufolge habe Spotify keine Lizenz erhalten, um die Songs zu verwenden oder zu verbreiten. Spotify äußerte sich zu der Klage nicht. Der Streaming-Dienst hatte zuletzt einen ähnlichen Fall durch eine Zahlung von 43 Millionen Dollar beigelegt. Spotify strebt in diesem Jahr einen Börsengang an – die Klage von Wixen Music dürfte für das Unternehmen also mehr als ärgerlich sein.