Was heute wichtig war: Uber macht herbe Verluste, mehrere Verbände fordern einen Digitalminister von der GroKo, MyMuesly schraubt am Umsatz und das Bargeld bleibt des Deutschen liebstes Zahlungsmittel.

Uber schreibt Milliardenverlust
Läuft nicht bei Uber: Im vergangenen steht unterm Strich ein Verlust von 4,5 Milliarden US-Dollar. Die Defizite haben sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Wie genau so ein hoher Verlust angesichts eines Jahresumsatzes von 7,5 Milliarden Dollar zustande kommen kann, ist nicht ganz klar. Die Gründe dürften allerdings vielfältig sein.
Laute Forderung nach einem Digitalministerium
25 Verbände und Organisationen, darunter etwa Bitkom und der Bundesverband Deutsche Startups, fordern von der kommenden Bundesregierung einen Staatsminister für Digitales. Dafür haben sie eine Petition ins Leben gerufen. Im Vorhinein hatten CDU, CSU und SPD entsprechende Versprechungen gemacht, doch nach den zähen Koalitionsverhandlungen darauf verzichtet.
MyMuesli veröffentlicht Geschäftszahlen
MyMuesli hat erstmals konkrete Geschäftszahlen veröffentlicht. Im Jahr 2016 hat das StartUp einen Umsatz von knapp 51 Millionen Euro erwirtschaftet und wuchs damit im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent. 41 Millionen Euro wurden allein in Deutschland umgesetzt. Dahinter folgen Österreich mit fünf Millionen und die Schweiz mit drei Millionen.
Deutsche zahlen am liebsten in bar
Das Bargeld bleibt die Bezahlmethode der Wahl, wenn es nach den Deutschen geht. Einer Umfrage zufolge werden 74 Prozent der Einkäufe mit Bargeld beglichen. Vor allem bei kleinen Beträgen wird gern bar gezahlt. Steigen die Beträge, steigt auch die Bereitschaft zu anderen Bezahlmethoden. „In der Zukunft könnte auch die Nutzung beispielsweise kontaktloser Kartenzahlungen [...] steigen. Allerdings ist und bleibt Bargeld das [...] meistgenutzte Zahlungsmittel. Und ich erwarte, dass dies noch einige Zeit so bleiben wird“, so Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele.
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