Der Messenger-Dienst WhatsApp hat im Rahmen der DSGVO-Umsetzung sein Mindestalter angehoben, Palma de Mallorca verbietet Airbnb und Co. und Paydirekt startet seine OneKlick-Funktion.
Wegen DSGVO: WhatsApp hebt Mindestalter auf 16 Jahre an
Die Messenger-App WhatsApp hat das Mindestalter für die Nutzung des Dienstes von 13 auf 16 Jahre angehoben. Wie die Tagesschau berichtet, habe WhatsApp diesen Schritt im Rahmen der Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung durchgeführt. Neue und bestehende WhatsApp-Nutzer sollen nun demnächst in der App gefragt werden, ob sie älter als 16 Jahre sind. Jüngere Nutzer müssen die Erlaubnis ihrer Eltern zur Datenverarbeitung einholen. Eine Kontrolle des tatsächlichen Alters durch WhatsApp sei allerdings nicht geplant. Der Messenger-Dienst habe zudem eine neue Tochterfirma in Irland eingerichtet, um die Daten seiner europäischen Nutzer zu verarbeiten – das bedeute aber nicht automatisch, dass die Nutzer-Daten nur innerhalb der EU gelagert würden.
Palma de Mallorca verbietet Airbnb und Co.
Die Hauptstadt Mallorcas setzt mit einer am 01. Juli in Kraft tretenden Regelung die bislang striktesten Maßnahmen gegen Vermietungsportale um. Pünktlich zu Beginn der Hochsaison ist die Vermietung von Privatwohnungen an Touristen gänzlich untersagt. Grund für diese neue Regel ist der ansteigende Massentourismus in der spanischen Stadt. In den Jahren 2015 bis 2017 ist die Zahl von privat vermieteten Ferienunterkünften um die Hälfte gestiegen, gleichzeitig haben sich die Mieten in den letzten fünf Jahren derart erhöht, dass Palma nun die teuerste Stadt Spaniens ist. Auf dem zweiten Platz folgt Barcelona. Mit dem generellen Verbot von Vermietungsplattformen, soll der Mietmarkt wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Palmas Oberbürgermeister Antoni Noguera erklärte, die Stadt wolle auch ein Vorbild für andere Tourismusregionen werden. Mit dem Verbot soll vor allem den Billigtouristen der Hahn zugedreht und die Lebensqualität der Einheimischen wieder erhöht werden.
Mobile Zahlungen: Paydirekt startet OneKlick
Paydirekt, die berühmt-berüchtigte deutsche Antwort auf PayPal, hat eine neue Funktion gestartet, mit der die Zahlungen in Apps und Online-Shops verkürzt werden sollen, wie Mobilflip.de berichtet. Dabei handelt es sich um eine Ein-Klick-Lösung, bei der die Eingabe von Benutzernamen und Passwort entfällt. Derartige Lösungen werden vor allem bei mobilen Zahlungen eingesetzt, um den Bezahlprozess auf dem kleinen Smartphone-Display zu erleichtern. Als erster Handelspartner nutze Tabaccoland die neue Funktion und ermögliche die mobile Zahlung an rund 4.100 Zigarettenautomaten. Bei der Namensgebung blieb Paydirekt übrigens bei seinem Englisches-Wort-Deutsches-Wort-Muster: Der neue Service heißt Paydirekt OneKlick.
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