Der Freitag brachte noch einmal einen ganzen Schwung an Neuigkeiten. Die wichtigsten haben wir an dieser Stelle kurz und kompakt zusammengefasst.

Amazon macht Milliarde-Gewinn und schraubt an den Prime-Gebühren
35,7 Milliarden Dollar Umsatz und 1,6 Milliarden Dollar Gewinn – Diese Zahlen sind wohl die wichtigsten aus dem jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht von Amazon. Sie machen deutlich, was für ein erfolgreiches erstes Quartal 2018 der Online-Riese hinlegen konnte. Selbst die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen. Gleichzeitig stieg auch der Aktienwert von Amazon, was CEO und Gründer Jeff Bezos mit einem Schlag um zwölf Milliarden Dollar reicher machte.
Damit auch die nächsten Geschäftszahlen wieder so rosig aussehen, hat Amazon gleich mal am Preismodell für seine Prime-Mitgliedschaft geschraubt. Diese wird sich nämlich von 99 Dollar auf 119 Dollar im Jahr erhöhen. Das bedeutet einen stolzen Anstieg um ganze 20 Prozent. Wie der Amazon Watchblog schreibt, sollen sich diese Änderungen vorerst aber nur auf den amerikanischen Markt beziehen. Hierzulande ist Amazon Prime weiterhin für 69 Euro im Jahr zu haben.
Ebay startet mit ersten Adyen-Tests
Die flächendeckende Umstellung soll zwar erst 2021 erfolgen, dennoch testet Ebay bereits jetzt den künftigen Zahlungs-Anbieter Adyen. Ab Sommer dieses Jahres sollen Mitarbeiter des Marktplatzes in einer Betaphase das neue System ausprobieren. Die Ergebnisse daraus sollen auch für die Entwicklung am offenen Markt verwendet werden. Ebay lässt sich bei der Umstellung ordentlich Zeit, nach eigenen Angaben sollen bis Ende 2018 erst etwa fünf Prozent des Außenumsatzes in den USA von Adyen abgewickelt werden.
Das sind die besten deutschen Online-Apotheken
Die Marketing-Agentur Dr. Kaske hat die besten 20 Online-Apotheken in Deutschland gekürt. Nach der Analyse von insgesamt sechs verschiedenen Kriterien – darunter Faktoren wie Traffic, Preis und Service – konnte sich schließlich die Shop Apotheke durchsetzen. MedPex und DocMorris schafften es immerhin noch auf das Treppchen. In welchen Punkten genau sich die Shop Apotheke durchsetzen konnte, haben wir an dieser Stelle genauer beschrieben.
EU-Kommission: Amazon, Google und Co. sollen transparenter werden
„Verordnung zur Förderung von Fairness und Transparenz für Geschäftskunden von Online-Vermittlungsdiensten“ heißt der 27-seitige Entwurf, welcher jetzt von der EU-Kommission in Brüssel eingereicht wurde. In diesem fordert Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, dass die großen US-Konzerne künftig ihre Geschäftspraktiken deutlicher machen sollen. Speziell geht es um faire Bedingungen der europäischen Firmen hinsichtlich Kündigung und Datennutzung der Plattformen. Alles zur neuen Verordnung kann hier nachgelesen werden.
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