Zalando führt ein neues Vergütungsmodell für seinen Vorstand ein, Mecklenburg-Vorpommern befragt zum Online-Handel und Eventim expandiert nach Spanien.
Zalando: Neues Vergütungsmodell für den Vorstand
Zalando führt ein neues Vergütungsmodell für seinen dreiköpfigen Vorstand ein. Wie die Internet World berichtet, sollen die drei Vorstände Rubin Ritter, Robert Gentz und David Schneider künftig ein geringeres Grundgehalt erhalten. So sinke das Grundgehalt von 200.000 auf 65.000 Euro im Jahr. Aktienoptionen seien als variable Vergütung vorgesehen – bei guter Geschäftsentwicklung und einem steigenden Aktienkurs könnte das den Managern einige Millionen Euro einbringen. Ritter, Gentz und Schneider sollen je 1,75 Millionen Aktien erhalten, von denen sie den Großteil nach frühestens vier Jahren verkaufen können. Die Papiere seien nur dann etwas wert, wenn der Aktienkurs steige und Zalando seinen Umsatz in dem Zeitraum um mindestens zehn Prozent pro Jahr steigern könne. Das neue Vergütungsmodell wird am heutigen Mittwoch von Zalando-Aktionären in Berlin abgestimmt.
Mecklenburg-Vorpommern startet Befragung zum Online-Handel
Das Ministerium für Infrastruktur und Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern führt seit gestern eine Telefonumfrage zum Thema Online-Handel durch. Dabei sollen in den kommenden acht Wochen rund 4.000 Anwohner telefonisch von einem Marktforschungsinstitut befragt werden, um dessen Gewohnheiten beim Online-Shopping herauszufinden. Nach Informationen des NDR geht es vor allem um die Art der Produkte, welche online eingekauft werden und wie viel Geld dafür ausgegeben wird. Mit den Ergebnissen sollen Schlüsse gezogen werden, wie der innerstädtische Einzelhandel wieder belebt werden kann und ob es sich für stationäre Händler lohnt, ihre Waren online anzubieten.
Eventim expandiert nach Spanien
Der Ticket-Händler und Veranstalter CTS Eventim expandiert nach Spanien. Dazu habe Eventim sich die Mehrheit am spanischen Konzert- und Festival-Veranstalter Doctor Music gesichert, wie das Handelsblatt berichtet. Eventim ist damit nun in insgesamt zehn Ländern vertreten – wie viel das Unternehmen für die Beteiligung an Doctor Music zahlte, wurde nicht bekanntgegeben. Der spanische Markt habe sich in den letzten Jahr positiv entwickelt und sei einer der „wichtigsten Anlaufpunkte für Künstler aus aller Welt“, erklärte Eventim-Chef Klaus Peter Schulenberg.
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