Künftig werden die großen Tech-Giganten wie Facebook, Alphabet, Netflix und Co. an der US-amerikanische Börse in einem neuen Index sortiert. Außerdem heute Morgen wichtig: Metro verliert die Haniel-Familie als Anleger und Didi Chuxing stellt seinen Ride-Sharing-Dienst Hitch vorerst ein.
Google und Co. bekommen eigenen Börsen-Index
Immer mehr Internetunternehmen drängen an die Börse. Die Börsen reagieren nun darauf und sortieren ihre Indexwelt neu. Wie futurezone.at berichtet, will der Index-Anbieter S&P Unternehmen wie Facebook, Netflix, Amazon und der Google-Mutter Alphabet künftig in neue Sektoren klassifizieren. Hintergrund der Neusortierung: Laut der Meinung von Experten können so kleineren Technologiefirmen aus dem Schatten der bekannten Internet-Giganten heraustreten. Bisher waren die Unternehmen in dem Unterindex für Technologie-Firmen notiert, rutschen aber ab dem 24. September 2018 nun in einen Sektor mit dem Namen „Kommunikationsdienstleistungen“. Es wird erwartet, dass es aufgrund der Umstrukturierung und Umsortierung zu heftigen Kursausschlägen kommen wird, da Portfoliomanager nach der Umstellung ihre Fonds und ETF neu strukturieren und bestimmte Aktien kaufen und verkaufen müssen.
Haniel-Familie verkauft Metro-Anteile
Nach Angaben von Spiegel Online plant der Haniel-Clan seine Beteiligung am Metro-Konzern abzustoßen. „Haniel ist seit langem bestrebt, sein Unternehmensportfolio zu diversifizieren, auszubalancieren und zu erweitern“, begründete Haniel-Chef Stephan Gemkow den Schritt im Spiegel. „Nach reiflicher Überlegung haben wir entschieden, dass es für die Metro AG von Vorteil sein wird, neue Investoren zu gewinnen.“ Die Familie Haniel verkauft zunächst 7,3 Prozent der Metro-Aktien an die EP Global Commerce GmbH (EPGC), eine Gesellschaft, so der Spiegel, hinter der zwei Investoren aus Tschechien und der Slowakei stehen. Die Gesellschaft hat zudem die Möglichkeit, auch die restlichen Anteile in Höhe von 15,2 Prozent der Aktien zu übernehmen. Über die Höhe des Kaufpreises ist nichts bekannt. Auf die 25-prozentige Beteiligung an Ceconomy ändert sich durch die Transaktion nichts.
Uber-Konkurrent Hitch stellt nach einem Mord sämtliche Fahrten ein
Tragöde in China. Ein Fahrer des Uber-Konkurrenten Hitch, hinter dem das Unternehmen Didi Chuxing steht, soll in China eine Passagierin vergewaltigt und ermordet haben, woraufhin der Fahrdienstvermittler ab dem 27. August vorerst seinen Betrieb einstellt. Laut heise.de wurde der Fahrer bereits festgenommen. Am Sonntag teilte Didi Chuxing mit, dass der Fahrer bisher unauffällig gewesen sei und keine Vorstrafen bekannt gewesen sind. Allerdings gab es bereits einen Tag vor dem Vorfall eine Beschwerde über den Fahrer. Der Vorfall ist dabei nicht der erste dieser Art. In der Vergangenheit soll es zu mehreren Gewaltverbrechen in Zusammenhang mit Hitch-Fahrten gekommen sein. Im Mai dieses Jahres soll das Unternehmen nach dem Mord an einem Passagier Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit ergriffen haben.
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