Adidas erlaubt wieder den Verkauf seiner Produkte über Amazon und eBay – mit Auflagen. Außerdem: UPS will viel Geld in Europa investieren, BlaBlaCar erhält eine Investition in Höhe von 100 Millionen Dollar, Shopware aktualisiert seine Software und Rocket Internet ist jetzt eine AG.

Top-Themen 02.07.2014

Vertriebsbeschränkungen: Adidas gibt nach

Der Markenhersteller Adidas hat im Streit um Vertriebsbeschränkungen seine Politik gelockert. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, können Online-Händler künftig wieder Adidas-Produkte auf Online-Marktplätzen wie Amazon oder eBay verkaufen. Händler müssen „qualitative Kriterien“ erfüllen, damit Adidas auch beim Online-Vertrieb sein Markenerlebnis gesichert sieht.

UPS plant große Investition

Der US-Logistiker UPS hat verkündet, in den kommenden drei bis fünf Jahren eine Milliarde Dollar in Europa investieren zu wollen. Das Kapital soll, wie im Logistik-Watchblog zu lesen, dem Ausbau des eigenen Netzwerkes dienen, aber auch für Übernahmen genutzt werden. Ein großer Teil des Geldes soll dabei in den deutschen Markt investiert werden.

BlaBlaCar erhält 100 Millionen Dollar

Die französische App BlaBlaCar hat eine Finanzierung in Höhe von 100 Millionen Dollar erhalten. Die Investition soll nach Angaben von Spiegel Online vor allem dem internationalen Ausbau dienen, wie Firmenchef Frédéric Mazzella ankündigte. Die App habe in Deutschland nach einem Jahr bereits eine Million Mitglieder verzeichnen können.

Shopware aktualisiert Software

Die Shopware AG hat ihre Software auf die Version 4.3 aktualisiert. Die neue Software soll über 20 Verbesserungen mit sich bringen, wie das Unternehmen per Pressemitteilung ankündigte. Unter anderem seien künftig automatische Updates der Software möglich. Daneben seien aber noch weitere Neuerungen integriert, unter anderem die Optimierung der SEO-URLs.

Rocket Internet wird zur AG

Der Berliner Inkubator Rocket Internet hat sich zur AG gewandelt. Wie auf der Homepage von Rocket Internet selbst zu sehen, übernimmt Oliver Samwer den Posten des Geschäftsführers. Die Umwandlung in eine AG bestärkt die Gerüchte der letzten Wochen, dass die Samwer-Brüder mit ihrem Inkubator zeitnah einen Börsengang anstreben könnten.