Rakuten möchte sich mehr auf M-Commerce fokussieren und Online-Händlern zusätzlich mehr Service bieten. Außerdem: Paketdienst USPS liefert Lebensmittel für Amazon und Verbraucher mögen scheinbar Click & Collect-Angebote.
Rakuten will in Deutschland aufholen
Rakuten Deutschland hat nach eigenen Angaben auf „Autobahntempo“ geschalten, um die Konkurrenten eBay und Amazon zu überholen. Das sagte Rakuten-Chef Hiroshi Mikitani jetzt im Interview mit der WirtschaftsWoche. Dazu möchte Rakuten seinen Händlern in Deutschland zusätzliche Angebote zur Datenauswertung geben und die Betreuung durch E-Commerce-Berater ausbauen. Zudem plant Rakuten, künftig noch stärker auf Mobile Commerce zu setzen und dafür den hauseigenen mobilen Nachrichtendienst Viber zu nutzen.
Amazon weitet E-Food-Dienst aus
Amazon hält in den USA weiter an E-Food fest und weitet dafür jetzt seine Zusammenarbeit mit dem halbstaatlichen Paketdienst USPS aus. In einem Test liefern die beiden Partner jetzt Lebensmittel in San Francisco aus. Der Test soll zwei Monate lang gehen und beinhaltet die Lieferung von Fleischprodukten und anderen Lebensmitteln bis nach Hause. Bislang hatte Amazon die Lebensmittel selbst geliefert.
Verbraucher wollen Click & Collect
Geht es nach einer Umfrage der trbo GmbH mit 1.000 Verbrauchern, dann wünscht sich jeder zweite Verbraucher in Deutschland Click & Collect-Angebote in Kaufhäusern. Damit können sie ihre Produkte im Online-Shop bestellen und selbst vor Ort in der Filiale abholen. Andersherum würden sich 45 Prozent der Kunden zu einem Kauf im Online-Shop animieren lassen, wenn sie beim Kaufhausbesuch einen Gutschein dafür bekämen.
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