Laut der aktuellen Online-Payment-Studie 2013 des EHI Retail Institutes ist der Kauf auf Rechnung nach wie vor die beliebteste Zahlungsart im Online-Handel. Die Untersuchung zeigt aber auch, dass Kreditkarte und Paypal im Vergleich zum Vorjahr aufgeholt haben und die vorderen Plätze auf der Online Payment Beliebtheitsskala besetzen.
Der Kauf auf Rechnung ist mit einem Anteil von 28,5 Prozent eindeutiger Marktführer im Bereich Online Payment. Kreditkarten haben mit einem Wert von 20,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr um mehr als vier Prozentpunkte aufgeholt. Auch PayPal hat sich von den im Vorjahr erreichten 13,5 Prozent auf einen Anteil von 16,1 Prozent am Online-Payment-Markt steigern können.
Vor allem nehmen immer mehr kleine Online-Händler den Wunsch der Käufer ernst und bieten einen Kauf auf Rechnung als Bezahloption an. Dafür nutzen die Shop-Betreiber zunehmend die Full-Service-Dienstleistungen der großen Rechnungskaufanbieter wie BillSAFE, Klarna, Billpay, Paymorrow oder Sofortrechnung.
Steuerung der Zahlungsverfahren Einige Zahlungsverfahren bedeuten für Online-Händler mehr Kosten als andere. Viele Händler versuchen daher mit speziellen Vergünstigungen den Käufer zur Wahl eines kostengünstigen Zahlungsmittels zu bewegen. So räumen 31,9 Prozent der befragten Online-Händler einen kostenlosen Versand bei Auswahl von Vorauskasse oder Zahlung bei Abholung ein. 21 Prozent der befragten Unternehmen locken sogar mit einem Rabatt auf den Produktpreis. Auf der anderen Seite verlangen 42 Prozent der Händler einen Preisaufschlag, wenn sich der Kunde für eine kostspielige Zahlungsart entscheidet. Dazu gehören Nachnahme, Rechnung und PayPal. Als Datengrundlage diente der Online-Payment-Studie die 1.000 umsatzstärksten Online-Shops aus der EHI-Studie ‚E-Commerce-Markt Deutschland 2012‘. Die Hochrechnung der Marktanteile der Zahlungsarten erfolgte anhand einer Onlineumfrage mit insgesamt 84 Händlerangaben aus dem Umsatzjahr 2012.
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