Zalando lässt seine Kreditkartenzahlungen in den europäischen Märkten ab sofort von dem niederländischen Payment-Anbieter Adyen abwickeln. Damit bauen die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit, die seit 2019 besteht, auf internationaler Ebene aus. Zalando vertraute zuvor auf den niederländischen Anbieter für seine 3DS2-Lösung im Zuge der PSD2-Umsetzung.
Rick Centeno, Managing Director bei Zalando, betonte die zentrale Rolle des Bezahlprozesses in der Customer Journey. „Mit Adyen haben wir einen zuverlässigen Partner gefunden“, so Centeno weiter. „Durch seine führende Rolle im Bereich 3DSecure 2 hat sich Adyen als beste Lösung für Zalando Payments ausgezeichnet, um unseren Kunden, die mit ihrer Kreditkarte einkaufen, ein möglichst nahtloses Einkaufserlebnis unter den neuen Bestimmungen zu bieten.“
Obwohl die Kreditkarte in Deutschland nicht zu den beliebtesten Zahlungsmitteln zählt, dürfen Online-Händler ihre Bedeutung in anderen Märkten nicht unterschätzen, wie auch Alexa von Bismarck, Country Managerin bei Adyen Deutschland, erklärt: „Die Kreditkarte ist nach wie vor ein beliebtes Zahlungsmittel in vielen internationalen Märkten. Hier eine optimale Customer Experience zu schaffen, ist ein großer Treiber für den Erfolg von E-Commerce-Plattformen.“
Online-Apotheken erreichen die Mehrzahl der Deutschen
Die Deutschen kaufen vermehrt auch Medikamente im Netz. Wie eine aktuelle Bitkom-Umfrage laut Internet World ergeben hat, bestellen mittlerweile 58 Prozent der Deutschen bei einer Online-Apotheke. Vor allem nicht verschreibungspflichtige Medikamente wie Nasenspray oder Kopfschmerztabletten gehören zu den am häufigsten online bestellten Arzneien.
Rund jeder sechste Kunde bestellt allerdings auch verschreibungspflichtige Medikamente im Netz. Vor allem jüngere Verbraucher sind den Online-Apotheken gegenüber aufgeschlossen und nutzen diese. 92 Prozent der Deutschen, die online Medikamente einkaufen, sind zufrieden oder sehr zufrieden mit der angebotenen Auswahl.
Betriebsratswahl: N26-Chef räumt Fehler ein
Nach der Betriebsratsposse hatte sich N26-Chef Valentin Stalf öffentlich entschuldigt. Nun hat der Gründer weitere Fehler eingeräumt, wie Gründerszene berichtet. „Ich muss anerkennen, dass wir in der Vergangenheit offensichtlich nicht genau genug zugehört haben“, erklärte Stalf im Interview mit Finance Forward. Das Unternehmen hätte alternative Konzepte zum Betriebsrat früher starten sollen, um seine Mitarbeiter stärker mitbestimmen zu lassen.
Auch zu den Vorwürfen über intransparente Löhne äußerte Stalf sich: Eine „Unzufriedenheit beim Gehaltsgefüge“ lasse sich seiner Meinung nach nicht immer vermeiden. Den Vorwurf der Intransparenz wies der Gründer aber zurück: Es seien „ganz klare Gehaltsbandbreiten“ für jede Position definiert worden, zudem werden die Gehälter im Unternehmen jährlich geprüft.
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