Gut informiert am Morgen – heute mit diesen Themen:
• Der Payment-Anbieter bietet jetzt automatische Paket-Updates per App
• Galeria verkauft das belgische Tochterunternehmen und Hood Media
• Netflix freut sich nach dem Vorgehen gegen Konto-Sharing über gute Zahlen
In der PayPal-App lassen sich künftig auch Sendungen nachverfolgen. Dafür hat der Zahlungsdienstleister seiner Anwendung jetzt eine passende Funktion verpasst. Sie soll Live-Updates sowie Benachrichtigungen zum Status online gekaufter Waren bereitstellen, heißt es auf der Website des Unternehmens zu dem neuen Dienst.
Für das Angebot macht sich PayPal Dienste von Google zunutze: Nutzer:innen müssen für eine automatische Paketverfolgung in der App ihr Gmail-Konto mit der App verknüpfen, in das sie typischerweise ihre Auftrags- und Bestellbestätigungen für online gekaufte Sendungen erhalten. Das neue Tool prüft den Posteingang dann auf entsprechende Einkaufs- und Versand-Updates – und packt die Informationen übersichtlich in eine Liste in der App. So spart man sich selbst die Suche nach Tracking-Nummern im Postfach oder neuen Hinweisen zum Sendungsverbleib. Die PayPal-App schickt die Mitteilungen zum Sendungsstatus bequem aufs Handy, sodass man auch unterwegs über den Verbleib der Bestellung informiert wird.
Damit macht der Payment-Anbieter nun auch Shopify oder Amazon Konkurrenz, die bereits ähnliche Dienstleistungen anbieten, so t3n. Der Service kann wegen der Verknüpfung mit dem Postfach auch für jene Käufe genutzt werden, die nicht über den Zahlungsdienst abgewickelt wurden.
Galeria will belgisches Tochterunternehmen und Hood veräußern
Die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof trennt sich von vom belgischen Einzelhandelsunternehmen Inno. Nach Medienberichten in den letzten Tagen ist es nun offiziell, dass ein entsprechendes Verkaufsverfahren eingeleitet worden sei, meldet Fashionunited. Die konkreten Verhandlungen hätten jedoch noch nicht begonnen. Das belgische Unternehmen stünde gut da, im Geschäftsjahr 2021/2022 konnte ein positives, bereinigtes Ergebnis von über 10 Millionen Euro erzielen. Man sei „gesund und bereit, einen eigenständigen Weg zu gehen“, so CEO Armin Devender. Auch in diesem Jahr steuere man auf ein „hervorragendes Ergebnis“ zu. Neben 16 Warenhäusern betreibt Inno auch einen eigenen Online-Shop.
Einem Schreiben von Galeria zufolge soll auch der Verkauf von Hood Media, dem Unternehmen hinter dem Online-Marktplatz Hood, vorbereitet werden. Ziel der angeschlagenen Warenhauskette sei es künftig, die „komplette Kraft und Aufmerksamkeit“ auf das deutsche Warenhausgeschäft in Deutschland zu lenken. 2024 wolle man wieder schwarze Zahlen schreiben.
Nach Aus für Konto-Sharing: Netflix erhöht Abo-Zahlen
Netflix Strategien für mehr User-Wachstum auf der Plattform hatte Erfolg: Der Streaming-Anbieter war zuletzt rigoroser gegen das Teilen von Accounts mit Personen vorgegangen, die nicht im selben Haushalt leben und hat außerdem auch ein werbefinanziertes Modell eingeführt. Diese Maßnahmen bescherten dem Unternehmen einen ordentlichen Zuwachs von Nutzer:innen, schreibt der Spiegel. Im letzten Quartal kamen 8,76 Millionen neue hinzu – in Summe sind das 247 Millionen Abonnements. Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 8,54 Milliarden Dollar und der Gewinn legte um etwa ein Fünftel auf 1,68 Milliarden Dollar zu.
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