Das japanische Online-Schwergewicht Rakuten hat das StartUp Bitnet übernommen. Damit will man ein Blockchain-Labor in Belfast starten, um die Fintech-Potenziale von Bitcoins zu erforschen.
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Die Krypto-Währung Bitcoin schrieb zwar zuletzt Negativ-Schlagzeilen, als der Kurs nach einem Hacker-Angriff einbrach, doch das hält den japanischen Online-Anbieter Rakuten nicht davon ab, kräftig in Bitcoins zu investieren. Wie Techcrunch berichtet, hat Rakuten das Bitcoin-StartUp Bitnet übernommen. Bereits vor zwei Jahren investierte das Unternehmen in Bitnet, im vergangenen Sommer begann man, die Zahlung per Bitcoins auf den eigenen Plattformen anzubieten.
Eigene Bitcoin-Abteilung für Rakuten
Die Übernahme ist eine strategische Investition in die Entwicklung von Blockchain-Technologie. Blockchain ist die technische Basis für Krypto-Währungen, wie eben Bitcoins. Parallel zur Verkündung der Übernahme gab Rakuten bekannt, mit Bitnet, ein Blockchain-Labor in Belfast – Hauptsitz von Bitnet – aufzubauen, das bereits in der kommenden Woche eröffnet werden soll. In der Einrichtung soll das Potenzial von Blockchain und Bitcoin erforscht werden. Angesichts des E-Commerce-Fokus von Rakuten ist eine eigene „Bitcoin-Abteilung“ ein logischer Schritt.
„Das Labor wird eine Forschungs- und Entwicklungs-Organisation innerhalb von Rakuten sein. Der Fokus liegt auf der Blockchain-Technologie und ihrem potenziellen Einfluss auf die Fintech- und E-Commerce-Branche“, so Bitnet. Yasufumi Hirai, Leiter der Technologie-Abteilung von Rakuten, ergänzt: „Es ist ein erster Schritt auf dem Weg, die Art, wie Transaktionen im E-Commerce durchgeführt werden, zu revolutionieren.“
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U.a. haben die Japaner eine eigene Vollbanklizenz in Luxembourg, um Rakuten Europe für Zahlungen, Payments, Banking (mit Girokonten) in Europa zu positionieren.
Jedoch:
In DE ist Rakuten bei "dem Kunden auf der Straße" bisher leider nicht so bekannt, der Otto-Normaluser kennt bisher leider nur EBay.
Grüßle
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