Mit dem 31. August 2018 ändern sich bei PayPal die Richtlinien. Die wichtigste Anpassung für Händler: Die Transaktionsgebühren werden deutlich angehoben.

Erst vor wenigen Tagen hat PayPal seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2018 präsentiert. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn konnten im zweistelligen Prozentbereich gesteigert werden. Trotz der positiven Entwicklung hat der Payment-Anbieter jetzt angekündigt, seine „Gebühren für den Empfang inländischer geschäftlicher Zahlungen“ erhöhen zu wollen. Besonders kleinere Händler werden die Änderungen zu spüren bekommen.
Höhere Transaktionsgebühren zum 31. August
Wie PayPal schreibt, treten die Änderungen zum 31. August 2018 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt müssen besonders kleine und mittelständische Händler tiefer in die Taschen greifen. So werden bei einem monatlichen Zahlungsvolumen unterhalb von 2.000 Euro pro Transaktion künftig 2,49 Prozent fällig und nicht mehr 1,9 Prozent. Ein Zahlungsvolumen von 2.000,01 bis 5.000 Euro schlägt künftig mit 2,19 Prozent ins Gewicht.
Hier gibt es die gesamte Gebührentabelle:
Eine weitere Änderung kommt speziell den Endkunden zugute, da die Händler künftig nicht mehr berechtigt sind, „ein Entgelt für die Nutzung der PayPal-Services als Zahlungsmethode ('Surcharging') zu erheben.“ Dies schließt sämtliche Service- und Zusatzgebühren ein.
Update: Statement von PayPal zur Gebührenanpassung
Der Paymentanbieter hat sich inzwischen in einem Statement zu den aktuellen Änderungen der Gebühren geäußert: „PayPal ist mittlerweile weit mehr als nur ein Bezahlbutton im Onlineshop. In den vergangenen Jahren haben wir unser Angebot für Geschäftskunden kontinuierlich erweitert (Beispiele: PayPal PLUS, Ratenzahlung Powered by PayPal, Kostenlose Retouren). Das alles macht PayPal zu einer umfassenden Plattform für Payment. Dieser Tatsache passen wir nun unsere Gebührenstruktur an und vereinheitlichen die Gebühren für den Empfang von Zahlungen. Die oben genannten Gebühren gelten ab dem 31. August 2018. Ab diesem Zeitpunkt zahlen Händler eine einheitliche Gebühr für den Empfang von Zahlungen über PayPal, PayPal Express und PayPal PLUS.“
Auch wird es mit den neuen Richtlinien wieder Sonderkonditionen im Rahmen des so genannten OPPTIMIZE-Programms geben. Weitere Details dazu gibt es an dieser Stelle.
Kommentar schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ebay hat die in den Markt gehoben, dann haben sie eine Bank daraus gemacht und wickeln weltweit sicher die meisten Zahlungen beim Online-Shopping ab. Dazu nehmen sie höhere Umtauschgebühre n und höhere Überweisungsgeb ühren als konventionelle Zahlungsmethode n. Alles easy, nur einen smarten Knopf drücken.
Die Gebühren, die die nehmen, tun schon weh, gepaart mit ziemlicher Intransparenz.
Naja, Hauptsache die Rendite ist im zweistelligen Bereich. Schöne Umverteilungswe lt.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
das beruht wohl auf gegenseitigkeit !?
da ich noch nie die Paypalgebühren weitergegeben habe ,und meine Versandkosten wohl auch angemessen sind (wenn man nicht gerade kostenlos fordert) - habe ich mir wohl nicht´s vorzuwerfen , gerade wenn man im ein- und zweistelligen Bereich seine Waren anbietet ,ist nicht viel Spielraum für träumerische Kalkulationen.
...................
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Was man hier in den Kommentaren an stilistischem, inhaltlichem und betriebswirtsch aftlichem Stuss liest. Da beschleicht einem die natürlich völlig abwegige Vermutung, dass vielleicht, aber nur unter Umständen, doch nicht Paypal für den Untergang des einen oder anderen Onlineshop-Impe riums verantwortlich sein könnte. Danke, wer auch immer.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Die Banken nehmen jetztfür jeden einzelnen Kreditkartnebel eg 10 cent, den tagesschnitt auch mit 10 cent, dazu die Verbinsungsentg elte und die Kosten für den kartenbetreiber...
Sind inzwischen trotz Gebührensenkung der Kreditkartenbet reiber im stationären Geschäft gerade bei Kleinbeträgen enorme Kosten, die manchmal die Spanne übersteigt.
Beispiel: Zahlung mit Kreditkarte Master (nicht deutsch oder Firmenkarte) 1,1% plus 0,35 € Sonderentgelt plus 8 cent Verbindungsaufb au, 10 cent Bankbuchung plus Mwst, plus Miete/Anschaffu ng Kreditgerät mit Telefonkarte... .
ergibt bei 5.- € Umsatz:
4.20 € netto Umsatz rund 59 cent netto , oder andersrum bei 5.- € Umsatz an der Kasse fallen 0,70€ Zahlungsgebühre n an. Und Du kannst Dich nicht wehren, oder verzichtest auf diese Zahlungsmethode.
Zurück zu Paypal... Kosten sind für geschäftlichen Verkehr.... eine Liste für den privaten Verkehr hab ich nicht gefunden.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
ich merke schon, sie wollen oder können mich nicht verstehen. Ich wünsche ihnen selbstverständl ich allen Erfolg der Welt bei ihren Geschäften, auch (oder gerade) weil ihnen die ganzen Aasgeier, deren Dienstleistunge n sie sich bedienen, nur an ihren schwer kalkulierten Gewinn wollen. So eine Dreistigkeit aber auch.
Die Diskussion ist für mich an dieser Stelle beendet, weil uns das ganze Thema eh nicht tangiert. Nicht weil wir PayPal nicht nutzen, sondern weil unsere Kosten deckend kalkuliert sind und wir das auch unseren Dienstleistern zugestehen.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Mfg
Ihre Antwort schreiben
Antworten
PayPal.
Was macht euch noch Gedanken es gibt ja noch die norlamale Bank Überweisung.
MfG
Ihre Antwort schreiben
Antworten
mit Pay-Pal machen entspricht das 200% Zinsen.
Man müsste einfach dem Kunden 3% Skonto gewähren wenn er mit der Bank überweist. Kennt jemand Bezahldienste die preiswerter sind als Pay-Pal ?
Ihre Antwort schreiben