Der Magen knurrt, aber der Kühlschrank ist leer? Hier schafft Lieferando Abhilfe. Kunden sollten beim Bestellen über den Lieferdienst in Zukunft allerdings etwas genauer hinschauen, denn das Unternehmen hat an seiner Gebührenstruktur geschraubt. Positiv für Verbraucher: Lieferando hat die Transaktionsgebühr für eine PayPal-Zahlung abgeschafft. Diese wurde im April letzten Jahres eingeführt und betrug 0,29 Euro, wenn Kunden über den Zahlungsdienstleister ihre Bestellung beglichen haben.

Bis zu 5 Prozent Servicegebühr: Das steckt dahinter

Seit dem 2. April erhebt die Online-Bestellplattform nun allerdings eine neue Servicegebühr. Diese beträgt laut Lieferando 2,5 Prozent des Bestellwertes – maximal 0,99 Euro – und betrifft Bestellungen, die vom Restaurant selbst an den Kunden geliefert werden. Übernehmen Lieferando-Fahrer diesen Dienst, erhöht sich die bereits bestehende Servicegebühr von 0,99 Euro ab sofort auf 5 Prozent des Bestellwertes, höchstens aber 1,49 Euro. Aufgeführt werden die Kosten im Warenkorb und an der Kasse als separater Posten.

Als Begründung zu den neuen Kosten schreibt Lieferando in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen: „Die Servicegebühr bezuschusst Investitionen in unsere Technologie und Plattform, damit wir unseren Kundinnen und Kunden weiterhin das bestmögliche Bestellerlebnis bieten.“ Außerdem soll so die Gebührenstruktur vereinfacht werden. Bisher wurden den Konsumenten drei Gebühren aufgebrummt: eine Liefergebühr, eine Servicegebühr und die Transaktionsgebühr (bei Bezahlung über Zahlungsdienste wie PayPal). Mit dem Wegfall des letzten Postens fallen künftig nur noch zwei Entgelte an.

Lediglich Selbstabholer bleiben von der Servicegebühr verschont.

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