Der Spruch „Dieses Jahr schenken wir uns aber nichts“ wird kurz vor Weihnachten in vielen Haushalten gesagt. In diesem Jahr könnten sich aber mehr Menschen auch tatsächlich daran halten, denn die Deutschen wollen beim Fest sparen. Wie aus einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio hervorgeht, wollen 37 Prozent weniger für die Festtage ausgeben. Besonders bei Geschenken (66 Prozent) und beim Essen (41 Prozent) soll gespart werden. Aber auch auf große Reisen wollen in diesem Jahr 31 Prozent verzichten, 29 Prozent wollen es klein halten und planen keine großen Feiern.

Hauptgrund für das vergleichsweise sparsame Weihnachtsfest 2024 sind die gestiegenen Preise aufgrund der hohen Inflation. Deshalb spielen auch Rabattaktionen eine entscheidende Rolle beim Geschenkekauf. 54 Prozent der etwa 1.000 befragten Personen zwischen 16 und 65 Jahren wollen gezielt auf Angebote achten, gut ein Drittel plant den Geschenkekauf rund um die Tage mit Sonderangeboten. Spitzenreiter ist dabei der Black Friday. 60 Prozent der Deutschen empfinden diesen als sehr wichtig, um Geschenke für Freunde und Familie zu besorgen.

Früher Startschuss für die Vorbereitungen

Neben günstigen Angeboten achten die Verbraucher aber auch auf eine rechtzeitige Vorbereitung. Frauen sind hierbei besonders zeitig dran: Jede Vierte besorgt bereits im Oktober Geschenke, bei den Männern sind es nur 16 Prozent. Für den Großteil (30 Prozent) beginnt der Ansturm auf die Geschenke allerdings erst im November, 27 Prozent lassen sich sogar bis kurz vor Weihnachten Zeit.

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