Offen, modern, stilvoll und ungeniert – so präsentiert sich Amorelie seit seiner Gründung im Herbst 2012. Das Jungunternehmen hat sich ganz der Welt der Erotik und der Lust verschrieben – ohne sich dabei althergebrachten Tabu-Zwängen zu unterwerfen. Mit einer neuen Kampagne und großen Plänen zeigen die Gründer, dass sie mit ihrem StartUp noch längst nicht am Ziel sind und höher hinaus wollen.

Close Up: Küssendes Paar

(Bildquelle Küssendes Paar: Dragon Images via Shutterstock)

Amorelie: Neuer TV-Spot fokussiert die Versuchung

Der neue TV-Spot von Amorelie führt den roten Faden bisheriger Werbe-Aktionen weiter: Er zeigt eine freche und junge Seite, die die Erotik-Branche lange Zeit vermissen lies. Er spricht nicht (wie früher üblich) nur Männer an, sondern auch Frauen und Paare. – Eine neue Generation. Die jungen Wilden. Eine moderne und unbefangene Zuschauerschaft, die zwar nicht neuen Verlangen folgt, sich jedoch freier und offener in der Welt der Erotik bewegen möchte. Amorelie will zeigen, dass die Versuchung nicht unvernünftig sein muss und auch eine Form von Lifestyle ist.

In einem Interview mit Horizont.net kommentiert die Gründerin Ann-Sophie Cramer: „Erotik ist ein Thema, das sich auf unendlich viele unterschiedliche Weisen erzählen lässt. Und wir haben uns für eine Haltung entschieden, die leidenschaftlich, sinnlich und verspielt ist. Wir wollen die Phantasie des Betrachters inspirieren. Das hat den Vorteil, dass wir damit Kunden erreichen, die sich von den bisherigen Klischees der Erotikindustrie nicht angesprochen fühlen.“

 

 

Erotik-Shop Amorelie mit Expansion und Sortimentserweiterungen?

Doch obwohl Amorelie mit seiner Unternehmensphilosophie schon so viel erreicht zu haben scheint und eine völlig neue Zielgruppe für sich gewonnen hat, sieht sich das Jungunternehmen noch nicht „am Ende“ seiner Reise. In den vergangenen Monaten konnte der Erotik-Shop seine Kreise erweitern und bereits nach Österreich und in die Schweiz expandieren. Doch damit nicht genug: Bereits Anfang 2015 wollen die Gründer laut Interview „über den nächsten Schritt nachdenken“ und bald darauf vielleicht noch mehr Märkte erobern.

Neuerungen sind darüber hinaus nicht nur auf internationaler Ebene denkbar: Auch Erweiterungen bezüglich der Shop-internen Aspekte halten die Macher Lea-Sophie Cramer und Sebastian Pollok für möglich. Auf den ersten Blick mag der digitale Erotik-Markt vielleicht in gewisser Weise begrenzt sein, doch das soll Amorelie nicht aufhalten, weiter zu wachsen. Zum Beispiel könnte das bestehende Sortiment auf Nachfrage um Akt-Kunst oder auch Bettwäsche erweitert werden: „Alles, wo sich ein Bezug zu Leidenschaft und dem Liebesleben herstellen lässt, passt potenziell in unser Sortiment. Für uns fängt das Abenteuer Amorelie gerade erst an.“