Conrad geht im Online-Handel über den Warenverkauf hinaus: Das Unternehmen hat nun eine eigene Community gestartet, die zum Austausch anregen soll. Damit könnte Conrad seine Kunden noch stärker an sich binden.
(Bildquelle Online-Community: Shawn Hempel via Shutterstock)
Die Online-Community von Conrad soll wie ein soziales Netzwerk funktionieren: Technik-Fans können ihr Wissen durch Blogbeiträge, Bastelanleitungen, Videos und weitere Formate teilen und sich untereinander helfen. Aber nicht nur hilfesuchende und hilfsbereite Nutzer sollen sich in der Conrad-Community beteiligen können: Technik-StartUps sollen ebenfalls die Möglichkeit erhalten, ihre Ideen zu präsentieren. Zudem sollen sich Hochschulen und Blogger in der Community beteiligen können.
Gestartet wurde die Conrad-Community laut ChannelPartner am vergangenen Wochenende von Geschäftsführer Jörn Werner, der die Online-Plattform per Buzzer in der Conrad-Filiale in München Moosach live schaltete. Die Community dient auch dazu, die Service-Leistungen von Conrad weiter auszubauen.
Conrad geht über den Warenverkauf hinaus
Die Online-Community ist ein weiterer Schritt für Conrad, ein umfassendes E-Commerce-Angebot aufzubauen. Durch die soziale Vernetzung seiner Kunden untereinander und mit Technik-StartUps geht die Elektronikkette auch über den reinen Warenverkauf hinaus. Bereits Mitte des Jahres hatte Conrad eine Partnerschaft mit dem Förderprogramm Hardware Accelerator Berlin verkündet, durch die neue Produktentwicklungen im „Internet of Things“ schneller erreicht werden sollen.
Ob die Online-Community von Conrad Erfolg haben kann, hängt von vielen Faktoren ab. Erreicht das Unternehmen aber einen Großteil seiner Kunden und Technik-Fans über die Community, dürfte es ein starkes Mittel zur Kundenbindung in der Hand haben. In jedem Fall hat Conrad bereits seinen innovativen Ansatz im Online-Handel bewiesen.
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Ich hatte aber gerne noch Kontakt zu einem ehemaligen Mitglied.
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